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Das Langzeitgedächtnis Hauptspeicher des Gehirns

Das Langzeitgedächtnis ist die Festplatte unseres Kopfes. Hier werden Informationen über lange Zeit gespeichert und sind jederzeit abrufbar. 

Doch das Speichern an sich gestaltet sich als etwas komplizierter. Beim Computer reicht ein Tastendruck und die Datei ist abgespeichert. Um Informationen in unser Langzeitgedächtnis zu bekommen, muss schon etwas mehr getan werden.  

In diesem Artikel klären wir über die Funktionsweise des Langzeitgedächtnisses auf. 

Was ist das Langzeitgedächtnis?

Ein gutes Langzeitgedächtnis gibt selbstvertrauen

Das Langzeitgedächtnis ist ein leistungsstarkes Gedächtnissystem, das in der Lage ist, eine unendlich große Menge an Informationen über einen langen Zeitraum zu speichern. Es besteht aus zwei Hauptarten von Gedächtnis: dem deklarativen Gedächtnis und dem nicht-deklarativen Gedächtnis

Die Bestandteile des Langzeitgedächtnisses

Das Langzeitgedächtnis ist neben dem Ultrakurzzeitgedächtnis und dem Kurzzeitgedächtnis nur ein Teil des Gehirns, das für unsere Merkfähigkeit verantwortlich ist. Aber auch das Langzeitgedächtnis besteht aus mehreren Teilen.

Das deklarative Gedächtnis

Hier finden sich Informationen, die wir verbal wiedergeben können. Auch das deklarative Gedächtnis besteht wieder aus zwei Teilen.

  • Das semantische Gedächtnis: Im semantischen Gedächtnis befinden sich allgemeine Informationen und Wissen, das wir über die Welt besitzen. Beispielsweise werden allgemeingültige Fakten oder akademisches Wissen hier gespeichert.
  • Episodisches Gedächtnis: Hier sind Informationen gespeichert, bei denen wir noch ihren Ursprung kennen. Dinge wie unsere letzte Mahlzeit, die Position unserer Autoschlüssel oder wer an der letzten Grillparty teilgenommen hat. 

Nicht-deklaratives Gedächtnis

In diesem Teil des Langzeitgedächtnisses speichern wir Informationen, die wir nicht verbalisieren können. Darunter fallen Dinge wie die Fähigkeit zu laufen, Fahrradfahren genauso wie Ängste und Konditionierungen. Auch hier gibt es weitere Unterteilungen.

  • Prozedurales Gedächtnis: Informationen über Muskelbewegungen, die wir automatisch ausführen, werden hier gespeichert. Dazu zählen Fähigkeiten wie Autofahren, Bällewerfen oder das Bedienen einer Computermaus.
  • Priming: Durch das Priming sind Informationen leichter abrufbar, wenn vorher bereits ein Aktivierungsreiz geschaffen wurde. 
  • Klassische Konditionierung: Dabei handelt es sich um die Verbindung von zwei Reizen. Wird nach einem Alarmton Wasser in Ihr Gesicht gesprüht, werden Sie nach ein paar Wiederholungen beim Abspielen des Alarmtons automatisch die Augen schließen.

Können Informationen vergessen werden?

Ja! Informationen können auch im Langzeitgedächtnis vergessen werden, wenn sie nicht regelmäßig gebraucht werden. 

Häufig können diese Erinnerungen jedoch wieder sehr schnell aufgefrischt werden, da die neuronalen Verbindungen nicht etwa vollständig abgebaut werden, sondern sich nur zurückbilden (zum Beispiel wird Fahrradfahren nicht grundsätzlich verlernt, auch wenn das Fahrrad nicht regelmäßig benutzt wird). 

Im Gegensatz zum Kurzzeitgedächtnis oder dem sensorischen Register hat das Langzeitgedächtnis des Menschen keine begrenzte Kapazität. Das bedeutet, es ist unbegrenzt aufnahmefähig.

Was ist der Unterschied zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis?

Der Unterschied zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis lässt sich schon am Namen erkennen. Während das Kurzzeitgedächtnis Informationen nur wenige Sekunden behalten kann, speichert das Langzeitgedächtnis dies für mehrere Jahre ab, sofern diese als wichtig erkannt werden.

Ist das Langzeitgedächtnis begrenzt?

Das Langzeitgedächtnis ist in seiner Kapazität unbegrenzt. Was die unendliche Wissensaufnahme allerdings einschränkt, ist Aufnahmefähigkeit von Wissen in unser Langzeitgedächtnis. 

Halten Sie Ihr Gedächtnis fit

Das Gedächtnis als Ganzes kann trainiert werden. Durch sogenanntes Gehirnjogging können Sie alle Bereiche des Gehirns verbessern. So steigern Sie Ihr Gedächtnis und Ihre Merkfähigkeit.

Die NeuroNation App bietet solche Gedächtnisübungen an, ein Teil der Übungen ist sogar kostenlos erhältlich. Dadurch halten Sie Ihr Gehirn fit und können diese Fitness sogar erhöhen.

Fazit: Langzeitgedächtnis, Speicher unserer Lebenserfahrung

Das Langzeitgedächtnis ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Wissens. Sämtliche Erfahrungen und Erlebnisse werden hier abgespeichert. 

Dadurch bestimmt unser Langzeitgedächtnis auch unseren Charakter und macht uns zu dem, was wir sind. 

Da das Langzeitgedächtnis faktisch unendlich Informationen speichern kann, ist es nicht der limitierende Faktor, wenn es um Dinge wie Auswendiglernen geht. 

Stattdessen ist ein ganzheitliches Training aller kognitiven Bereiche der beste Weg, um sich mehr wichtige Dinge merken zu können. Mit dem NeuroNation Gehirntraining tun Sie genau das, ein ganzheitliches kognitives Training.

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