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Das Yerkes-Dodson-Gesetz

Das Yerkes-Dodson-Gesetz benannt nach Psychologen Robert Yerkes und John D. Dodson,  beschreibt den Zusammenhang von Erregungs- und Aktionszuständen beim Menschen. Dieses Gesetz beschreibt einen U-förmigen Zusammenhang und es wird als Aktivationsmodell bezeichnet. Das sind die psychologischen Feststellung die diese beiden Forscher gemeinsam in einem Funktionsgesetz erforscht haben.

Das Yerkes-Dodson-Gesetz als bekannter wissenschaftlicher Begriff aus der Psychologie

Die beiden Psychologen haben sich bei der Aufstellung ihrer These und beim Vergleich im Yerkes-Dodson-Gesetz mit der kognitiven Leistungsfähigkeit des Menschen beschäftigt. Kognitiv bedeutet umgangssprachlich diese Leistungsfähigkeit ist erkennbar und erlernbar, denn kognitiv leitet sich vom lateinischen Begriff „cognoscere“ ab und bedeutet erkennen oder wahrnehmen. Diese Yerkes-Dodson-Gesetz ist ein Grundsatz bei der psychologischen Begutachtung und der Ursachenforschung. Wie kommt ein Mensch zu seinen Aktionen und welche äußeren Einflüsse sind maßgeblich an diesen Aktionen beteiligt. Die beiden Forscher haben den Erregungszustand von Menschen in Abhängigkeit zur Leistungsfähigkeit erforscht. Sie haben in ihrem Gesetz, dem Yerkes-Dodson-Gesetz die Aktivierung und die Leistungsfähigkeit beim Menschen in einem umgekehrten U-förmigen Zusammenhang dargestellt.

Das Yerkes-Dodson-Gesetz ist das Aktivationsmodell

Mit bestimmten Mechanismen kann man den Leistungsverlauf beim Menschen beeinflussen, zudem ist diese Leistungsfähigkeit bei Menschen sehr veränderlich. Hierbei spielt der Grad der Emotionen und die damit verbundene emotionale Aktivierung eine gewichtige Rolle beim Leistungsbild. Beide Psychologen haben bei Ihren Forschungen festgestellt, dass Unterforderung bei Individuen zu mangelnder Leistung führt. Das Leistungsleck entsteht über einen gewissen Grad der Langeweile. Hingegen haben die Forscher bei einem gewissen Grad an Überforderung, in ihrem Yerkes-Dodson-Gesetz festgehalten, dass dies zu Höchstleistungen bei einem Individuum führen kann. Dabei ist zu beobachten, wenn das Erregungsniveau zu hoch ist, sinkt das Leistungsniveau abrupt. Das Yerkes-Dodson-Gesetz stellt in seiner Formel diese Zusamenhänge klar als Kooperation dar.

Mit einem Koordinatensystem wurde Verhaltensforschung betrieben

Beide Forscher haben zur Festlegung und zur Berechnung des Yerkes-Dodson-Gesetz ein Koordinatensystem benutzt. Sie haben das Erregungsniveau mit dem Leistungsverlauf bei Mäusen abgeglichen und die Abhängigkeit dieser beiden Zustände miteinander gegenübergestellt. Im Ergebnis zeigt sich so auf dem Bild des Koordinatensystem ein umgekehrtes U. Das Yerkes-Dodson-Gesetz basiert auf psychologischen Forschungen an Labormäusen.

Grundlage war die Erforschung des Leistungsverhalten bei Labormäusen

Beide Forscher haben über die Verhaltensforschung an Labormäusen, ihre wissenschaftlichen Erhebungen auf den Menschen übertragen. Die höchste Leistungsfähigkeit wird nach dem Yerkes-Dodson-Gesetz bei einem mittleren Aktivationsgrad erreicht. Welche Rolle spielen aber nun die kognitiven Fähigkeiten, die Wahrnehmung, das Erinnerungsvermögen, das Denken und die Verwendung der Sprache. Diese Erhebungen konnten mit den Labormäusen natürlich nicht durchgeführt werden.

Das Gehirn steuert alle kognitiven Fähigkeiten

Alle Leistungen des Gehirns sind kognitive Fähigkeiten. Sinnesreize die beim Menschen im Gehirn verarbeitet werden beeinflussen das Denken. Auch andere Wahrnehmungen der Sinne zählen zu den kognitiven Fähigkeiten beim Menschen, dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einfache Wahrnehmungen oder Wahrnehmungen mit intellektuellem Hintergrund handelt. Das Gedächtnis beim Menschen speichert diese Wahrnehmungen und Sinnesreize im Gehirn und diese Erfahrungen beeinflussen wiederum das Handeln. Das Gesetz zielt bei seiner Beurteilung auf das Wissen des Menschen ab, der aufgrund der Erfahrungen die im Gehirn gespeichert sind, bestimmte Vorgänge und Situationen gezielt einzuordnen. Daraus entsteht Bewusstsein, Selbstbewusstsein und die Fähigkeit Schlussfolgerungen für Aktivitäten zu ziehen. Das sind die Grundpfeiler der wissenschaftlichen Betrachtung bei dieser Theorie. Das Yerkes-Dodson-Gesetz ist bereits sehr alt. Neuere Forschungen zeigen, dass die Art der zu erbringenden Leistung eine gewichtige Rolle bei dieser wissenschaftlichen Betrachtung spielt.

Aktivationsniveau, Erregungsniveau und Funktionsgesetz

Wichtige Begriffe die immer wieder im Yerkes-Dodson-Gesetz auftauchen sind das Aktivationsniveau, das Erregungsniveau und der Leistungsgrad, dass sind die wichtigen Zustände die diese beiden Forscher in ihrem Yerkes-Dodson-Gesetz, dem Funktionsgesetz erforscht und zusammen getragen haben. Auch die zwischen diesen Zuständen liegenden Momente und Zustände haben die beiden Forscher mit diesem Gesetz genau definiert. Schläfrigkeit, Tiefschlag und entspannte Zustände sind über das Yerkes-Dodson-Gesetz auch definierbar. Diese Zustände gehören zu einem aktiven Leben genauso wie der Erregungszustand und der Aktivationszustand. Es geht um den Vergleich der Wirkung zwischen diese Zuständen und den Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, dass ist die Kernaussage des Yerkes-Dodson-Gesetz.

Heute wissen die Forscher mehr

Heute weiß man das gelangweilte Menschen über einen längeren Zeitraum eine mittleres Aktivationsniveau halten und erreicht haben. Dieser Zustand über einen langen Zeitraum führt zu Langeweile. Dazu ist anzumerken, dass nachfolgende Forscher sich eingehend mit der Gefühlswelt und dem Einfluss der Gefühle auf das Leistungsniveau beschäftigt haben. Jedoch haben diese Forscher sich bei Ihrer Arbeit auf das Gesetz von Yerkes-Dodson gestützt und hier klar die Erfahrungen des Gesetzes nutzen können. Allgemein gesagt geht es beim Yerkes-Dodson-Gesetz immer um die Leistungsbilanz eines Menschen, wann ist jemand am Maximum seiner Leistungsfähigkeit angelangt.

Wie kann man mit mentalem Training das Leistungsbild beim Menschen verbessern

Welche Auswirkungen hat eine mentales Training bei der Aktivierung und der Steigerung der Leistungsfähigkeit, auch das ist heute Grundlage der Betrachtung im Zusammenhang mit dem  Gesetz von Yerkes-Dodson. Wie kann man sich motivieren, wie kann die Umwelt dazu beitragen das die Leistungsfähigkeit bei einem Menschen steigt und welche Ursachen haben Leistungsleck und mangelnde Leistungsfähigkeit?  Diese Fragen kann man mit dieser Theorie erforschen und genau definieren.

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