NeuroNation \ Prävention

Die Formen der Demenz

In den heutigen Wohlstandsgesellschaften gehören sie im hohen Alter schon zum Alltag – es geht um Formen von Demenz. Die Ursachen und Symptome können dabei unterschiedlicher nicht sein. In jedem Fall ist das markanteste Symptom, dass nahezu alle Demenzformen betrifft, aber der einkehrende Gedächtnisverlust, der die betroffenen früher oder später erfasst. Die moderne Medizin ist allerdings so weit fortgeschritten, dass heutzutage die meisten Formen gut behandelt oder sogar rückgängig gemacht werden können.

Welche Ursachen sind bei Demenzformen zu nennen

Eine Erkrankung, also das Auftreten der ersten Symptome, zeigt sich erst, sobald das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt ist. Die kann in Folge von Stoffwechselstörungen auftreten. Des Weiteren können auch Begleiterkrankungen wie z.B. das Parkinson-Syndrom oder die Multiple Sklerose sowie eine Infektion mit Borrelien der Auslöser für eine Demenzerkrankung sein. Da es sich bei Demenzerkrankungen auch immer um eine Schädigung des Gehirns handelt, können auch Hirnverletzungen, Tumore oder ein exzessiver Medikamentenmissbrauch schuld am plötzlichen Auftreten von Demenzformen sein.

Erst muss eine exakte Diagnose getroffen werden

Die anschließende Therapierung der jeweiligen Demenzformen richtet sich aber vor allem nach der vorherigen und am besten recht frühzeitigen Diagnose. Hier können von Patient zu Patient ganz unterschiedliche Formen von Demenzen auftreten, die einen divergierenden Therapierausgang zur Folge haben können.

Die wohl bekannteste der Demenzformen – die Parkinson-Demenz

Bei einer Parkinson-Demenz ist vor allem die körpereigene Motorik – also der Bewegungsapparat betroffen. Darüber hinaus kommt es bei über 40 Prozent aller Erkrankten zu sprachlichen und kognitiven Einschränkungen. Im Verlauf der Erkrankung steigen die Symptome langsam an und verschlimmern sich. Als Auslöser für eine Parkinson-Erkrankung gilt nach Meinungen der Forscher ein Mangel an Dopamin – der ein Botenstoff im Gehirn darstellt – welcher für die Steuerung aller motorischen Abläufe im Gehirn verantwortlich ist. Ein weiterer Auslöser ist auch der Mangel an Acetylcholin, auch ein Botenstoff, der für die Signalübertragung im Gehirn verantwortlich ist. Typische Symptome sind folgende:

  • eingeschränkte Aufmerksamkeit
  • das räumliche Sehen ist beeinträchtigt
  • gewisse Lustlosigkeit im Umsetzen von Impulsen

Demenzformen auf Grund von Durchblutungsstörungen – die vaskuläre Demenz

Bei einer vaskulären Demenz geschieht eine Schädigung des Gehirns auf Grund von Durchblutungsstörungen. Mit der sinkenden Durchblutung weiter Teile des Gehirns geht gleichzeitig auch eine Unterversorgung mit Sauerstoff einher, denn Blut transportiert im Körper Sauerstoffmoleküle. Als mögliche Ursachen für diese Unterversorgung können z.B. vaskuläre Ablagerungen wie z.B. Cholesterinablagerungen, wie dies bei der Arteriosklerose der Fall ist, genannt werden. Des Weiteren können auch Fettablagerungen und Entzündungen die jeweiligen Arterien verengen und den Blut- und Sauerstofftransport behindern. In Folge dessen kommt es zu einem lebensgefährlichen Arterienverschluss, der im schlimmsten Fall auch Auslöser für einen Schlaganfall sein kann. Das Problem dieser der Demenzformen ist aber sicherlich die relativ lange Symptomlosigkeit. Zwar können bereits im Entwicklungsstadium vaskulärer Demenz einzelne Symptome wie z.B.:

auftreten, jedoch durchdringen die ersten wirklichen Symptome dann meist erst dann, wenn es bereits zu spät ist – z.B. in Form eines Schlaganfalls. Weitere Symptome können aber auch folgende sein:

  • Anzeichen von Epilepsie
  • Depressionen

Signalfehlleitungen – die so genannte Lewy-Körper-Demenz

Eine weitere weit verbreitete der Demenzformen ist sicherlich die Lewy-Körper-Demenz, die sich auf Grund von Eiweißverklumpungen im Gehirn – den Lewy-Körperchen – bildet. Ihr Entstehungsprozess ist, wie auch bei den anderen der vein recht schleichender Prozess, der mitunter in Sprüngen verlaufen kann. Anders als z.B. bei der vaskulären Demenz verstopfen hier im Gehirn nicht arterielle Sektionen, die den Blut- und Sauerstofftransport verhindern, sondern es bilden sich aus dem Eiweiß Alpha-Synuclein kleine Klümpchen im Gehirn, inmitten der Gehirnzellen, die deren Versorgung im Anschluss behindern. Hier ist also nicht der Weg zur Signalzelle betroffen, sondern die Signalzelle selbst. Werden diese Nervenendungen im Gehirn eine längere Zeit nicht mit Sauerstoff und Blut versorgt, kommt es zum baldigen Absterben dieser Zellen – ein irreparabler Vorgang. Mit dem Absterben der einzelnen Gehirnzellen kommen weitere Begleiterscheinungen zum Vorschein. Symptomatisch gesehen treten in erster Linie Bewegungsstörungen sowie treten auch Gedächtnisstörungen auf. Jedoch liegt bei dieser der Demenzformen der Schwerpunkt eher auf den kognitiven Beeinträchtigungen, die, anders als bei der Parkinson-Demenz, bei dieser der Demenzformen schon vor den eigentlichen Bewegungsstörungen auftreten können. 

Therapiemöglichkeiten der Demenzformen – kognitives Training

Laut einer Studie der namhaften Cambridge University kann der Krankheitsverlauf von Demenzformen durch gezieltes, geistiges Training positiv beeinflusst werden. Hierzu sind kognitive Stimulationen – z.B. eine gezieltes Gedächtnistraining von besonderem Vorteil. Damit kann die Krankheit zwar nicht geheilt werden, jedoch kann der fortschreitende Verlauf deutlich verlangsamt werden, was für die Betroffenen ein Plus an Lebensqualität bedeutet. Darüber hinaus können aber auch praktische Aktivitäten wie z.B. Gartenarbeit oder Arbeiten im Haushalt von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung motorischer Fähigkeiten sein – so die Experten. Nicht von ungefähr kommt der Spruch: „Wer rastet, der rostet“. Für das kognitive Training, also das Gedächtnistraining, das Rechentraining oder das Sprachtraining gilt dabei, dass zwei Trainingseinheiten pro Woche à 45 Minuten völlig ausreichend sind. Die Betroffenen selbst können sich aber auch an speziell dafür ausgebildete Fachkräfte wenden, die mit den Erkrankten gezielte Gespräche über deren Alltagssituation und vergangene Lebensereignisse führen. Damit wird nicht nur das Gedächtnis sondern auch die Kommunikationsfähigkeit trainiert.

Risiko einer Demenz senken mit Gedächtnistraining von NeuroNation

Auf NeuroNation finden Sie über 60 Gedächtnisübungen, die gemeinsam mit Wissenschaftlern entwickelt wurden, um Ihre kognitiven Fähigkeiten zu stärken. Das Gedächtnistraining passt sich Ihrer individuellen Leistung stets an, sodass Sie immer an der wirksamen Grenze gefordert werden. Studien haben ergeben, dass ein Kognitionstraining das Risiko einer Demenz um bis zu 49% senken kann.

Das NeuroNation-Gedächtnistraining wurde bereits vom Bundesministerium für Gesundheit ausgezeichnet. Das Thema der Preisverleihung war „Gesund älter werden mit Web & App“. Nutzen auch Sie das Training und halten Sie sich geistig fit. Beugen Sie den Formen der Demenz vor.

Training starten

Mehr über: