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Die Rechenstörung

Eine Rechenstörung (auch Dyskalkulie oder Rechenschwäche) kann zu einem schlechten Selbstwertgefühl und hohem Leistungsdruck führen. Der Betroffene kann in anderen Bereichen durchaus begabt sein aber die schulische Laufbahn wird trotzdem negativ beeinflusst. Im Gegensatz zu der Lese-, und Rechtschreibschwäche wurde die Rechenstörung in der neurologischen Forschung lange Zeit vernachlässigt.

Wie macht sich eine Rechenstörung bemerkbar?

Kinder, die an Symptomen einer solchen Dyskalkulie bzw. einer Rechenstörung leiden, fallen dadurch auf, dass ihnen das Ergebnis beim numerischen Faktenwissen (Einspluseins und Einmaleins) nicht gleich einfällt. Zudem wird bei der Anwendung der Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) zu Hilfsmitteln, wie den eigenen Finger oder innerem Vor-, und Zurückzählen gegriffen. Bei Rechnungen, denen eine bestimmte Abfolge zugrunde liegt, werden oft Fehler gemacht. Dazu zählen etwa:

  • Das Teilen
  • Die Bruchrechnung
  • Die schriftliche Multiplikation
  • Die Prozentrechnung

Insbesondere an Sachaufgaben trauen sich die betroffenen Kinder oftmals nicht heran. Der Grund dafür ist die zu große Angst vor dem Versagen.

Rechenstörung geht oft mit anderen Beeinträchtigungen einher

Jungen sind in etwa genauso oft betroffen, wie Mädchen. Häufig kann die Rechenstörung schon sehr früh, in den ersten Schulmonaten bemerkt werden. Die Störung tritt selten alleine auf, häufig wird sie von anderen Beeinträchtigungen begleitet. Dazu zählen beispielsweise:

Es können auch weitere negative Folgen aus einer Rechenstörung entstehen. Oftmals beobachtet werden eine räumlich-visuelle Störung und eine Gedächtnisstörung.

Das Arbeitsgedächtnis verbessern

Gegen eine Dyskalkulie kann man etwas tun, zumindest kann man diese eindämmen. Eine Vielzahl an Studien konnte belegen, dass eine bessere mathematische Leistung mit einem besseren Arbeitsgedächtnis einhergeht und ein schlechtes Arbeitsgedächtnis eben zu einer Rechenstörung führen kann. Es handelt sich also um Defizite in der allgemeinen geistigen Verarbeitung. Außerdem sind viele Übungen für das Arbeitsgedächtnis auch gute Übungen gegen eine Dyskalkulie.

Ein hilfreicher Ansatzpunkt, der bei einer Rechenstörung eingesetzt werden kann, ist also das Arbeitsgedächtnistraining. Wenn Ihr Kind an einer solchen Störung leidet, dann können Sie unser interaktives Training auf NeuroNation gerne testen. Mit unserem Programm verbessern Sie in 1. Linie das Arbeitsgedächtnis. Die Übungen und Kurse haben wir in enger Kooperation mit Neuropsychologen entworfen.

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