Fundiert und ausgezeichnet: Mithilfe der FU Berlin wurde der wissenschaftliche Grundstein von NeuroNation gelegt. Unseren Wurzeln sind wir treu geblieben – durch gemeinsame Studien mit Partnern aus der Forschung und Kliniken fließen kontinuierlich die neuesten Forschungserkenntnisse in die Übungen und Kurse ein, sodass unsere Nutzer das beste Training erhalten. Zurzeit ist NeuroNation an einigen der größten Studien weltweit beteiligt.
Entwicklung und Forschung führen wir mit unserem Team aus Berlin durch.
Bereits im Jahr 2013 wurde NeuroNation mit dem vom Bundesgesundheitsministerium geförderten AOK-Leonardo-Preis ausgezeichnet. Der Leonardo-Preis wird Firmen verliehen, die sich besonders um die digitale Prävention bemühen. NeuroNation erhielt den Preis für ihren Beitrag zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten ihrer Nutzer.
Ihr Gehirn ist anpassungsfähig und trainierbar
Während Gehirntraining ein sehr modernes Thema ist, genießt die körperliche Fitness in unserer Gesellschaft bereits ein hohes Ansehen. Seit längerem gibt es Fitness-Studios, die auf Menschen aller Altersgruppen abzielen. Es ist allgemeiner Konsens, dass körperliche Ertüchtigung zu einem gesünderen, längeren und erfüllten Leben führt. Etwas anders verhält es sich (noch) mit dem geistigen Training. Nach heutigem Wissensstand erreicht jedoch das Gehirn schon mit 16-25 Jahren seine höchste Auffassungsgabe und Leistungsfähigkeit. Ab diesem Alter sinkt die geistige Fitness. Die gute Nachricht: Sie können tatsächlich etwas tun, um sich in jedem Alter gesund und fit zu halten, weil Ihr Gehirn anpassungsfähig ist. Wissenschaftlich betrachtet spricht man bei dieser Anpassungsfähigkeit von „Neuroplastizität“.
Gezielt die richtigen Gehirnbereiche angehen
Spiele und Rätsel wie Sudoku oder Kreuzworträtsel bieten eine simple Möglichkeit, geistig fit zu bleiben. Doch kennt die Wissenschaft bereits weitaus effektivere Methoden zur Steigerung der geistigen Fitness.
Beim modernen Gehirntraining wird nicht wie bei einem Kreuzworträtsel nur ein bestimmtes Teilgebiet des Gehirns aktiviert, sondern viele verschiedene Areale, wie z.B. das Gedächtnis, die Denkgeschwindigkeit oder die Aufmerksamkeit. Das kann nicht nur zu einer allgemeinen Verbesserung der Leistung in den Übungen führen, sondern vor allem im Alltag. Diese sogenannten „Transfereffekte“ können in der Regel nur mit einem wissenschaftlich fundierten und personalisierten Training erreicht werden. Mit der Konzeption eines optimalen Gehirntrainings beschäftigen sich viele Wissenschaftler. Die Übungen von NeuroNation basieren auf dem aktuellen Stand der Forschung.
Personalisiert trainieren
Es gibt eine Reihe von Punkten, die ein gutes Gehirntraining umfassen muss, damit es Ihre Alltagsleistung nachhaltig verbessert: Allen voran darf Ihr Gehirn weder über- noch unterfordert werden, da in beiden Fällen Ihr Trainingserfolg ausbleibt. So beginnen alle NeuroNation-Übungen immer einfach und werden erst nach einer Reihe richtiger Antworten schwieriger. Eine maximale Wirksamkeit wird nur dann erreicht, wenn Sie an Ihrer persönlichen Leistungsgrenze trainieren. Deshalb ist das Training so konzipiert, dass es jeden Tag auf Ihrem aktuell passenden Niveau startet.
Training ohne Motivation ist nichts
Wie bei jeder Form von Training sind auch beim Gehirn- und Gedächtnistraining eine Beständigkeit und Kontinuität, also regelmäßiges Training, der Schlüssel zum Erfolg. „Wer rastet, der rostet“ sagt zu Recht ein bekanntes Sprichwort. Deshalb bietet NeuroNation eine große Anzahl spielerischer Übungen, die nicht nur effektiv sind, sondern auch Spaß machen. Diese Abwechslung ist auch aus wissenschaftlicher Perspektive wichtig: Wer ständig die gleichen Aufgaben löst (z.B. Sudoku), lernt zwar, diese schnell auszuführen, strengt aber sein Gehirn mit der Zeit immer weniger an.
Damit das Gehirn sich neu strukturieren kann, braucht es laufend neue Herausforderungen. Und um sich zusätzlich zu motivieren, können Sie sogar gemeinsam mit Freunden oder in der Familie trainieren. Gehirntraining eignet sich für Menschen nahezu jeden Alters.
Unsere Effektivität
Eine langjährige Studie der MSH Medical School Hamburg und der Universität Würzburg hat gezeigt, dass NeuroNation-Übungen, ausgeführt von Zuhause aus, ohne Anleitung und Aufsicht, nach nur 21 Trainingseinheiten effektiv sind.
170 Teilnehmer nahmen insgesamt an dieser Studie teil. Forscher teilten sie in eine Trainings- und eine Kontrollgruppe auf. Die Trainingsgruppe absolvierte von Zuhause aus NeuroNation-Gedächtnisübungen. Die Kontrollgruppe führte währenddessen ausschließlich Sprachübungen aus.
Nach nur 21 Trainingseinheiten konnten die Trainingsgruppenteilnehmer spürbar ihr Gedächtnis verbessern, auch weitere kognitive Merkmale wie Verarbeitungsgeschwindigkeit sind gestiegen. Die festgestellten Verbesserungen übertrafen deutlich die Veränderungen in der Kontrollgruppe.
Noch erfreulicher sind lebensverändernde Effekte, die die Trainingsgruppenteilnehmer über ihren Alltag berichteten: Die Anzahl kognitiv bedingter Fehler wie vergessene Termine, fehlende Konzentration bei der Arbeit und Unentschlossenheit bei wichtigen Entscheidungen ist deutlich gesunken.
Leiter der Studie Prof. Tilo Strobach kommentiert die Ergebnisse wie folgt:
„Da die Personen der Trainings- und der Kontrollgruppe zufällig zugewiesen wurden und wir darüber hinaus sichergestellt haben, dass die Leistungen der Trainings- und Kontrollgruppe im Test vor den Maßnahmen vergleichbar waren, können wir schlussfolgern, dass die Leistungsunterschiede zwischen den Gruppen tatsächlich auf das Training zurückzuführen sind“.
Unsere Studien und Kooperationen
Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Chemotherapie-Patienten klagen oft über kognitive Beeinträchtigungen nach der Behandlung. Diese Probleme können durch neuropsychologische Untersuchungen bestätigt werden. NeuroNation kooperiert mit der Klinik für Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin um zu untersuchen, ob chemotherapiebedingte kognitive Beeinträchtigungen durch Gehirntrainingsübungen von NeuroNation gemindert werden können.
Studie mit der Goethe-Universität Frankfurt
Wie wirkt sich ein Training verschiedener kognitiver Fähigkeiten auf schulische Leistungen bei Grundschulkindern aus? Und welche Rolle spielen motivationale Faktoren für den Trainingserfolg? In einer Studie mit der Goethe-Universität wird untersucht, ob sich durch ein vierwöchiges Training mit 21 Trainingssitzungen, bestehend aus Arbeitsgedächtnis-, Inhibitions- und kognitiver Flexibilitätsaufgaben, die Lese- und Mathematikleistung von Kindern steigern lässt. Durch spielerische Elemente wie eine Coverstory wird zusätzlich der Einfluss von Motivation auf den Trainings- und Transfererfolg untersucht.
Wissenschaftliche Studie mit der MSH Medical School Hamburg
Den Einfluss von Gehirntraining auf verschiedene kognitive Leistungen wird derzeit gemeinsam mit der MSH Medical School Hamburg unter Leitung von Prof. Strobach untersucht. Weitere Details werden nach Abschluss der Studie bekanntgegeben.
Studie mit der Queen’s University (Kanada)
Schizophrenie ist eine komplexe Erkrankung, die sich sowohl in positiven als auch negativen Symptomen bemerkbar macht. Für eine effektive Behandlung ist es essenziell zu verstehen, welche Techniken und Strategien den meisten Nutzen für Patienten bedeuten. Wissenschaftler am Zentrum für Neurowissenschaft und der Fachbereich für Psychiatrie an der Queen’s University in Kanada führen eine Studie durch, um zu bestimmen, wie Gehirntraining vorgegeben werden sollte, um zu Änderungen im EEG-Muster zu führen. Schizophrenie-Patienten zeigen typische EEG-Muster bei bestimmten kognitiven Aufgaben. Untersucht wird, ob es effektiver ist, wenn das Training mehrmalig für zwei Minuten oder einmal für 10 Minuten vorgebeben wird.
Studie mit der Uniklinik Köln
Die Parkinson-Krankheit geht oftmals mit kognitiven Einbußen einher. In einer gemeinsamen Studie mit dem Universitätsklinikum Köln erhalten Patienten, bei denen noch keine kognitiven Defizite aufgetreten sind, intensives Arbeitsgedächtnistraining über einen Zeitraum von 5 Wochen. Das Ziel des Trainings besteht darin, die kognitiven Fähigkeiten nachhaltig zu stabilisieren.
Studie mit der Hochschule Osnabrück
Gemeinsam mit dem demographische Wandel führt die Digitalisierung dazu, dass auch ältere Arbeitnehmer immer stärker kognitiv gefordert werden. Profitieren ältere Teilnehmer in gleicher Weise von kognitiven Trainings wie junge Teilnehmer, gibt es Unterschiede zwischen den Aufgabentypen, oder Zusammenhänge zu der Arbeitszeit? Diese Fragen versucht Prof. Dr. Gerrit Hirschfeld, Professor für Quantitative Methoden zusammen mit Studenten der Hochschule Osnabrück, mit ausgewählten Daten aus dem NeuroNation-Programm zu beantworten.
Studie mit der Universität Prag
In einer gemeinsamen Studie mit der Universität Prag wird der Frage nachgegangen, inwiefern Gehirntraining einen positiven Beitrag bei der Behandlung von Anorexia nervosa (Magersucht) leisten kann. Bei Magersucht handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die dadurch charakterisiert ist, das Betroffene ein gestörtes Verhältnis zur Nahrungsaufnahme besitzen. In den letzten Jahren gerieten die neuronalen Grundlagen der Erkankung in den Fokus des Interesses von Wissenschaftlern. Die Durchführung der Studie findet im Santa Corona Krankenhaus in Pietra Ligure (Italien) statt.
Studie mit der Universität Bielefeld
Ming-Yang (M.Sc.) ist Doktorand an der Universität Bielefeld und untersucht die Aufmerksamkeitsspanne von Sportlern. Dabei ist für den Wissenschaftler von besonderem Interesse, inwiefern sich Profis und Amateure hinsichtlich ihrer Aufmerksamkeitsspanne unterscheiden. Das Training von NeuroNation wird dazu verwendet, Unterschiede sichtbar zu machen.
Studie mit der Hochschule für Gesundheit in Bochum
Wie wirkt sich ein computerbasiertes Training der Wortflüssigkeit auf sprachliche und exekutive Funktionen von älteren Menschen aus? Dieser Frage geht Bianca Spelter, Logopädie-Studentin der Hochschule für Gesundheit in Bochum (hsg), in ihrer Bachelor-Arbeit mit ausgewählten Übungen des NeuroNation-Programms nach. Betreut wird die Arbeit von Prof. Dr. Sascha Sommer, der an der hsg den Schwerpunkt Kognitive Neuropsychologie vertritt. Details.
Wissenschaftliche Studie mit Hertie-Institut in Tübingen
Was können Menschen, die mit Parkinson leben, mittels Training im Gehirn bewirken? Dieser Frage möchte die Arbeitsgruppe für Klinische Neurodegeneration des Hertie Instituts Tübingen unter der Leitung von Prof. Dr. Berg nachgehen. Neben körperlichem Training erfolgt ein regelmäßiges kognitives Training mit der NeuroNation App.
Wissenschaftliche Kooperation mit neurologischem Therapiezentrum
Welche Art von Gehirntraining hilft Patienten nach einem Schlaganfall und bei anderen neurologischen Erkrankungen am meisten? Unter Leitung von Doktor Wolfgang Klein, der im Zuge des EU-Projekts Rehab@Home nach technologischen Lösungen als Teil der Neurorehabilitation forscht, erkundet NeuroNation innovative Ansätze.
Einsatz in der Reha in Kooperation mit einer Krankenkasse
Die Deutsche BKK ermöglicht Ihren Versicherten das NeuroNation-Training im Zuge der Rehabilitation zu verwenden. Gehirntraining nimmt bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall eine wichtige Rolle ein. Die Wirksamkeit des Trainings wird dabei durch Prä- und Posttests bewertet.
Erhalt und Ausbau der geistigen Fitness im Alter mit der Bremer Heinstiftung
Studien zeigen die Bedeutung regelmäßiger mentaler Aktivität auch im Alter. Die Bremer Heimstiftung setzt aus diesem Grund die NeuroNation-App in Pflegeeinrichtungen ein. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich das Gehirntraining großer Beliebtheit erfreut.
Wissenschaftliche Studie zum Arbeitsgedächtnis-Training
Wie wirkt sich regelmäßiges kognitives Training mit NeuroNation auf das Arbeitsgedächtnis aus? Dieser Frage ging der Fachbereich für allgemeine Psychologie und Neuropsychologie unter Leitung von Professor Niedeggen nach. Das Ergebnis: Insbesondere das visuelle Arbeitsgedächtnis verbesserte sich signifikant.
Maturaarbeit zur Wirksamkeit von Gehirntraining
In ihrer Maturaarbeit verglich die Schülerin Ladina Meier (Bündner Kantonschule Chur) die Effektivität verschiedener Arten von Gehirntraining. Betreut wurde die Schülerin von Marcel Liechti. Die Ergebnisse zeigen die Überlegenheit des Trainings von NeuroNation.