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Gedächtnis löschen

Nach Katastrophen oder Gewaltanwendung wirkt es für viele Menschen wie eine segensreiche Versprechung, die Erinnerung an das Geschehene zu löschen. Es gibt sowohl Möglichkeiten dies mit Medikamenten zu bewerkstelligen, als auch durch eine Art Verhaltenstherapie. Das Gedächtnis zu löschen ist jedoch sehr umstritten.


Viele Menschen, die Augenzeugen einer Katastrophe oder gar selbst Opfer eines Verbrechens waren, leiden in der Folge unter den sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen. Dies sind Störungen, die in der Folge eines schlimmen Erlebnisses auftreten. Die Symptome reichen von Schlafstörungen bis hin zu depressiven Verstimmungen.

Was medizinisch möglich ist, muss ethisch nicht korrekt sein

Folglich ist es naheliegend, die Erinnerungen an das Geschehene zu eliminieren und das Gedächtnis zu löschen. In den vergangenen Jahren wurde zu diesem Thema intensiv geforscht.
Möglich ist eine Löschung des Gedächtnisses, da es eine Phase gibt, in der die Erinnerungen vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis überführt werden. Während dieser Phase können Methoden die Übertragung der Information behindert, sodass die Erinnerungen gelöscht werden. Bisher gibt es zwei Möglichkeiten, mit denen das Gedächtnis gelöscht werden kann:

  • Medikamente: Wissenschaftler haben eine Substanz entwickelt, die den molekularen Speicherprozess auslöschten. Während normalerweise diese Gedanken immer wieder vor dem geistigen Auge ablaufen, ist dies nicht mehr möglich.

  • Verhaltenstherapie: Psychologen haben eine Methode entwickelt, bei der Personen einen Tag nach einem belastenden Reiz einen ähnlichen Reiz vorgesetzt bekamen. Durch die neue Präsentation wurde der belastende Reiz gelöscht.

Obgleich es also so scheint, als sei es möglich das Gedächtnis zu löschen, bleibt die ethische Frage, ob dies legitim ist. Schließlich kann man auch argumentieren, dass wir erst zu dem werden, was wird sind, durch die Erfahrungen, die wir machen, seien sie positiv oder negativ.

Gedächtnis ist formbar

Bereits seit langem ist bekannt, dass es möglich ist das Gedächtnis zu trainieren. Dies liegt daran, dass das Gehirn nicht starr ist, sondern mit seinen Aufgaben wächst.

Das Training von NeuroNation macht sich diese Erkenntnisse mit dem wissenschaftlichen Gedächtnistraining zunutze. Das Training ist personalisiert, passt sich also Ihren Fähigkeiten permanent an. Außerdem stehen Ihnen viele Aufgaben zur Verfügung, einige davon sogar kostenlos.

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