Für viele Frauen ist die Menopause ein einschneidendes Erlebnis. Mit den Wechseljahren gehen viele körperliche Veränderungen einher. Bekannt sind dabei hauptsächlich Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Viele Frauen klagen jedoch auch über Verschlechterungen des Gedächtnisses nach der Menopause. Über die Gründe herrscht noch keine Einigkeit.
Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme. Dies sind nur einige der häufig genannten Symptome während der Wechseljahre. Für viele Frauen bedeutet die Menopause, unter anderem daher, einen bedeutsamen Einschnitt in ihr Leben.
Zwei konkurrierende Ansätze
In den letzten Jahren hat sich die neuropsychologische Forschung außerdem vermehrt mit der Frage beschäftigt, ob es zusätzlich Auswirkungen auf die Gedächtnisleistungen nach der
Menopause gibt. Hintergrund waren Berichte von Frauen, die das Gefühl hatten, unter Gedächtniseinbußen während und nach ihren Wechseljahren zu leiden. Die Befundlage ist jedoch nicht eindeutig:
- Hormoneller Ansatz: Im Gehirn spielen viele Hormone eine Rolle, gleichzeitig ändert sich der Hormonhaushalt in den Wechseljahren, unter anderem wird weniger Östrogen produziert. Folglich ist die Annahme naheliegend, dass Veränderungen im Hormonhaushalt das Gedächtnis nach der Menopause negativ beeinflussen. Dafür spricht zusätzlich, dass Frauen, deren Menopause in jungem Alter beginnt, bereits in jungem Alter über Gedächtnisprobleme klagen.
- Normale Alterserscheinung: Ein gegensätzlicher Ansatz geht davon aus, dass es zwar tatsächlich zu Gedächtnisproblemen nach den Wechseljahren kommt, diese Probleme aber in erster Linie in der Tatsache begründet liegen, dass Frauen bereits ein Alter erreicht haben, in denen Gedächtnisprobleme eine normale Alterserscheinung sind. Mit anderen Worten: Menopause und Gedächtnisprobleme treten zwar gemeinsam auf, stehen aber in keinem direkten Zusammenhang.
Alterungsprozesse des Gehirns können verzögert werden
Im Laufe des Lebens nimmt die Leistungsfähigkeit des Gehirns ab, insbesondere die sogenannte fluide Intelligenz. Wie stark Sie von diesen Alterserscheinungen betroffen sind, liegt jedoch in Ihrer Hand. Wissenschaftler sind sich einig, dass ein Gehirn, das regelmäßig trainiert wird, fitter ist und somit auch im Alter Leistungsfähiger bleibt und weniger stark von Demenz betroffen ist. Auf dieser Erkenntnis aufbauend hat NeuroNation ein Gedächtnistraining entwickelt, das Ihnen hilft geistig fit zu bleiben. Dadurch, dass sich die Übungen permanent Ihrer Leistungsfähigkeit anpassen, werden Sie nie über- oder unterfordert. Probieren Sie es doch gleich mal aus!