NeuroNation \ Gehirnjogging, Prävention

Gehirnjogging – Wissenschaftliche Übungen für das Gehirn

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Gehirnjogging ist ein wissenschaftliches Training für das Gehirn durch Denkaufgaben, das die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann
  • Es ist wichtig für die mentale Leistungsfähigkeit, besonders im Alter
  • Die Vorteile sind u.a. verbesserte kognitive Leistung, Gedächtnis, Konzentration und Problemlösungsfähigkeit; Stimmungsverbesserung und Stressabbau sind ebenfalls möglich.
Neuronation "Start Training" Banner

Unser Gehirn gehört zu den wichtigsten Organen unseres Körpers. Deshalb sollte es von uns die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient hat. Mit Gehirnjogging können Sie Ihr Gehirn trainieren, was mehrere positive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit hat.

Aber was steckt hinter dem Begriff “Gehirnjogging”? Wir zeigen Ihnen, worauf es bei diesem speziellen Training ankommt und welche Kriterien für ein effektives Gehirntraining erfüllt sein müssen.

Sie wissen schon, was Gehirnjogging ist? Hier geht es zu den Übungen. 

Was ist Gehirnjogging? Kurz und knapp erklärt

Gehirnjogging -Gehirn joggt auf dem Laufband

Gehirnjogging, Gehirntraining, Gedächtnistraining: Der Sport für das Gehirn hat viele Bezeichnungen, meistens ist damit aber die gleiche Aktivität gemeint.

Grundsätzlich erhöht Gehirnjogging die Fitness für das Gehirn. Das Training wird allerdings nicht durch körperliche Anstrengung ausgeführt, sondern durch Denkaufgaben, die verschiedene kognitive Bereiche fördern. 

Ihr Gehirn kann dabei ähnlich wie ein Muskel verstanden werden, dessen Leistungsfähigkeit sich durch das wiederholte Training steigert. Wird er unterfordert, baut er wieder ab. Regelmäßige Beanspruchung ist also eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Gehirn.

Der Ursprung: Warum ist Gehirnjogging wichtig?

Gehirnjogging ist wichtig, weil mit zunehmendem Alter das Leistungsniveau der kognitiven Fähigkeiten sinkt. Durch regelmäßiges und facettenreiches Training ergibt sich für Sie die Möglichkeit, Ihre mentale Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. 

Das funktioniert in allen Altersgruppen. Die diversen Übungseinheiten sind dazu bestimmt, gezielt Bereiche des Gehirns (insbesondere des Cerebrums, auch genannt Großhirn) zu stärken. Beim Gehirnjogging zielt jede Übung auf eine spezielle kognitive Fähigkeit ab.

Je vielseitiger die Übungen sind und je öfter sie trainiert werden, desto größer und langanhaltender sind auch die Erfolge, die Sie erzielen können.

Diese Art des Trainings ist übrigens keine Erfindung der letzten Jahre, sondern existiert bereits seit dem letzten Jahrhundert. Der deutsche Psychologe Siegfried Lehrl forschte in den 80er Jahren an Möglichkeiten, die Intelligenz zu erhöhen; Forschung, die 1992 in der Entwicklung von „Mentalem Aktivierungstraining“ (MAT) mündete. [1]

Seitdem wurden vielfältige wissenschaftliche Projekte durchgeführt und Studienergebnisse publiziert, die die Effektivität von Gehirntraining untersuchen. 2008 wurde beispielsweise durch Dr. Susanne Jaeggi in der Dual-N-Back Studie nachgewiesen, dass Gehirnjogging eine Verbesserung der fluiden Intelligenz bewirken kann. [2]

Welche Vorteile hat Gehirnjogging

Die konkreten Vorteile von Gehirnjogging auf einem Blick:

  1. Erhöhte Verarbeitungsgeschwindigkeit:, Durch regelmäßiges, intensives Gehirnjogging werden wir schneller darin, neue Informationen zu verarbeiten. Das ist zum Beispiel hilfreich für ältere Erwachsene, die erste altersbedingte kognitive Einschränkungen spüren.
  1. Verbessertes Gedächtnis: Durch Gehirnjogging können Erinnerungsvermögen und Gedächtnisleistung verbessert werden. Es kann auch dazu beitragen, das Risiko von Gedächtnisverlust im Zusammenhang mit Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zu reduzieren.
  1. Verbesserte Konzentration und Aufmerksamkeit: Durch Gehirnjogging können Konzentration und Aufmerksamkeit gestärkt werden, was dazu beitragen kann, die Leistung in Beruf, Schule oder anderen Aktivitäten zu verbessern.
  1. Verbesserte Problemlösungsfähigkeiten: Gehirnjogging kann dazu beitragen, die Fähigkeit zu verbessern, komplexe Probleme zu lösen, indem es die kognitiven Fähigkeiten verbessert, die für das Lösen von Problemen notwendig sind.
  1. Stimmungsverbesserung: Gehirnjogging kann auch dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und Stress abzubauen, da es eine Aktivität ist, die das Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Bewältigung von Herausforderungen stärkt.

Formen von Gehirnjogging

Der Begriff Gehirnjogging kommt Ihnen vielleicht bekannt vor. 2007 wurde mit Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging zum ersten Mal ein Gehirnjogging-Spiel für die breite Bevölkerung zugänglich.

Das Spiel für den Nintendo DS war ein voller Erfolg, doch leider erfüllte Dr. Kawashimas Ansatz nicht alle Voraussetzungen für ein effektives Training.

Ebenfalls beliebt, vor allem bei Senioren, sind Logikrätsel, Sudoku, Memory, Kartenspiele, Schach und ähnliche Spiele. Diese dienen der Unterhaltung, werden aber auch mit geistiger Fitness assoziiert. 

Bedauerlicherweise fehlen auch hier bestimmte Kriterien, die im Gehirn für Transfereffekte sorgen. Ohne den richtigen wissenschaftlichen Aufbau kann das Gehirnjogging langfristig nicht die gewünschten Resultate erzielen.

Effektives Gehirnjogging: Das gibt es zu beachten

Damit Sie optimal vom Gehirnjogging profitieren können, gibt es einige Punkte zu beachten. 

Natürlich kann jede geistige Stimulierung auch Training für unser Gehirn sein; allerdings heißt das nicht, dass das Lösen von Kreuzworträtseln am Frühstückstisch ausreicht, um unser Gehirn fit zu halten.

Deshalb haben wir die wichtigsten Faktoren für ein effektives Training für Sie zusammengefasst.   

Wissenschaftliche Kooperationen

8 Punkte für effektives Gehirnjogging

Folgende Punkte müssen erfüllt sein, um nachhaltig die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu steigern.

1. An den Leistungsgrenzen arbeiten:

Achten Sie stets darauf, ob Ihr Gehirn an seinen Leistungsgrenzen trainiert. Verlassen Sie immer wieder Ihre Komfortzone, um es bestmöglich anzuregen.

2. Die richtige Umgebung aussuchen:

Schalten Sie alle Geräte ab, die Sie unnötig ablenken könnten, wie z.B. Fernseher, Radio und Musik. Am besten klappt Training zu Hause in einem ruhigen Zimmer. Lassen Sie sich während der Übungssitzung vollständig auf das Training ein. Tun Sie nichts anderes parallel, sonst kann Ihr Gehirn nur “mit halber Kraft trainieren”.

3. Regelmäßig statt punktuell trainieren:

Trainieren Sie nicht länger als eine Stunde pro Tag und verteilen Sie das Training gleichmäßig auf die Woche. Wir empfehlen, an drei unterschiedlichen Tagen pro Woche eine Sitzung von ca. 30 Minuten zu absolvieren. Sie können die Intensität allerdings individuell anpassen. Finden Sie den für Sie passenden Rhythmus.

4. Schlaf als wichtigen Baustein erkennen:

Schlaf ist gesund für das Gehirn und nötig, um Erinnerungen zu konsolidieren und kognitive Reserven aufzufüllen. Daher trägt ausreichend Schlaf dazu bei, die Effizienz des Gehirntrainings zu erhöhen.

5. Gesund ernähren, mit den richtigen Nährstoffen:

Damit das Gehirn auf einem hohen Level operieren kann, benötigt es eine Vielfalt an Nährstoffen. Solche sind beispielsweise in der mediterranen Diät enthalten, deren positiver Effekt für ein gesundes Gehirn in vielen Studien gezeigt wurde. [3]

6. Misserfolge als Fortschritt verstehen:

Ärgern Sie sich nicht über Misserfolge in den Übungen. Für jeden Erfolg sind viele Misserfolge nötig, die den anschließenden Fortschritt überhaupt erst ermöglichen. Übung macht den Meister. 

7.  Genug Abwechslung:

Das Gehirn besteht aus zwei Gehirnhälften, die in verschiedene Regionen unterteilt sind. Diese Regionen sind zum Teil für bestimmte Fähigkeiten zuständig, zum Teil müssen sie mit anderen Regionen gut vernetzt sein, um Informationen auszutauschen und Prozesse durchführen zu können. Um einen ganzheitlichen Trainingserfolg zu erzielen, müssen unterschiedliche kognitive Fähigkeiten mit unterschiedlichen Übungen trainiert werden.

Durch das Wechseln zwischen verschiedenen Übungen stellen Sie sicher, dass Ihr gesamtes Gehirn gefordert wird. Gleichzeitig sorgt die Abwechslung für einen größeren Trainingserfolg. 

8. Täglich ausreichend bewegen:

Durch tägliche Bewegung regen wir die Gehirnaktivität mit an. So tut Bewegung nicht nur unserem Körper gut, sondern auch unserem Geist. Durch Sport erzielen Sie sogar noch größere Erfolge.

Beachten Sie diese 8 Punkte, werden Sie schnell Fortschritte erzielen und schon bald von einem fitteren Gehirn profitieren.

Übungen, welche die Kriterien erfüllen

Leider erfüllen nicht viele Übungen und Spiele die Anforderungen für ein effektives Gehirnjogging. Einige gibt es aber doch, hier sind unsere Empfehlungen.

Schach

Kaum ein Spiel war über eine so lange Zeit relevant wie das Strategiespiel mit den Schwarzen und Weisen Feldern. Auch als Gehirnjogging eignet sich Schach besonders gut, denn die nahezu unendlichen Möglichkeiten wollen vorausgeplant werden.

Wer also etwas für sein Gehirn tun will, sollte Schach einmal eine Chance geben. Praktischer Tipp: der anerkannte Sport kann nicht nur mit Freunden oder den Großeltern gespielt werden, sondern auch auf dem Smartphone, Tablet oder Computer. 

Neue Sprache Lernen

Auch eine neue Sprache zu lernen, trainiert unser Gehirn. Beim Lernen neuer Sprachen kommt vor allem unser Arbeitsgedächtnis zum Einsatz.

Das Auswendiglernen neuer Vokabeln verbessert die Merkfähigkeit, während das Verstehen von Grammatikregeln auch das logische Denken trainiert.

Auch das Schauen von Filmen und Serien auf einer Fremdsprache kann als Gehirnjogging zu verstehen sein, da sich das Gehirn hier mehr anstrengen muss, um das Gesagte zu verstehen. Ändern Sie also das nächste Mal einfach die Sprache, wenn Sie auf der Couch fernsehen und tun Sie etwas Gutes für Ihr Gehirn.

Physische Aktivitäten

Auch Bewegung und Sport können tatsächlich Ihre kognitiven Funktionen verbessern. So hat auch eine Harvard-Studie gezeigt: Regelmäßiges Ausdauer- oder Krafttraining hat einen positiven Effekt auf das Gedächtnis, die Problemlösefähigkeit sowie die Konzentration. [4]

Musikinstrument lernen

Lernen, ein Musikinstrument zu spielen, ist ebenfalls eine hervorragende Gehirnjogging Methode. Es werden gleichzeitig das Gehör, der Sehsinn sowie die Hände benötigt; dadurch wird die motorische Koordination und die Konzentration angeregt.

Gehirntraining

Optimal für eine verbesserte Hirnleistung eignen sich Gehirntraining Übungen, die explizit zu diesem Zweck konzipiert wurden. NeuroNation bietet über 30 dieser Übungen und ist damit die perfekte Ergänzung zu jeder anderen Gehirnjogging Aktivität.

Wissenschaftlich fundiertes Gehirnjogging mit der NeuroNation App

In Zusammenarbeit mit Neuropsycholog:innen und Neurowissenschaftler:innen vieler unabhängiger Forschungseinrichtungen hat NeuroNation eine Gehirnjogging App entwickelt, die alle nötigen Kriterien erfüllt, um hocheffektives Gedächtnistraining zu gewährleisten. 

NeuroNation arbeitet mit mehreren Universitäten weltweit zusammen, um das Training effizienter zu gestalten. Hier erfahren Sie mehr über die Wissenschaft hinter NeuroNation.

Es fließen regelmäßig die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Medizin in die Übungen mit ein. Unsere Aufgabe bei NeuroNation ist es, allen Menschen ein wirksames mentales Training zugänglich zu machen. 

In der App haben wir unsere Übungen in vier Kategorien eingeteilt, die im folgenden Abschnitt vorgestellt werden. 

Die vier Kategorien unserer Übungen

Jede der vier Kategorien sollte gefördert werden, damit das Gehirnjogging möglichst erfolgreich ist. Manche der über 30 Übungen trainieren dabei gleich mehrere Kategorien, jeweils unterschiedlich stark.

Die vier Kategorien sind:

Geschwindigkeit: Die Fähigkeit des Gehirns, Informationen schnell zu verarbeiten und abzurufen.

Schlussfolgerndes Denken: Die Fähigkeit, Muster und Zusammenhänge zu erkennen und daraus entsprechende Rückschlüsse zu ziehen.

Gedächtnis: Die Fähigkeit, neue Informationen im Arbeits- und Langzeitgedächtnis zu speichern und wieder abzurufen.

Aufmerksamkeit: Die Fähigkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren und Ablenkungen auszublenden. 

Für den optimalen Trainingseffekt personalisiert die NeuroNation App Ihren Trainingsplan so, dass Ihre Defizite ausgeglichen werden und keine Kategorie vernachlässigt wird.

Gefallen Ihnen manche Übungen besonders gut, können Sie diese Gehirnjogging Aufgaben auch manuell auswählen.

Beispielübungen aus der NeuroNation App

Zum besseren Verständnis haben wir für Sie in jeder Kategorie zwei Beispielübungen herausgesucht. Hier sehen Sie den Aufbau und die Trainingsmethode der einzelnen Spiele.

Blitzrechner

Kategorie: Geschwindigkeit

Die Übung Blitzrechner trainiert die Fähigkeit, in kurzer Zeit mathematische Rechnungen durchzuführen.

Dabei steigert sich der Schwierigkeitsgrad mit der persönlichen Leistung. Auf höheren Levels müssen mehrere Zahlen in einer Rechnung addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert werden. Teilweise fehlt auch das richtige Rechenzeichen, das der oder die Nutzer:in dann einfügt.

NeuroNation Übung Blitzrechner

Buchstabensalat

Kategorie: Geschwindigkeit

Bei der Übung Buchstabensalat erscheinen verschiedene Buchstaben auf dem Bildschirm. Am oberen Bildschirmrand wird angezeigt, welchen Buchstaben Sie auf dem Bildschirm finden müssen. Das Ziel dabei ist, in einer festgelegten Zeitspanne so viele Buchstaben wie möglich anzuklicken. 

Buchstabensalat

Formdreher 

Kategorie: Schlussfolgerndes Denken

Bei der Übung Formdreher wird Ihre Fähigkeit zur mentalen Rotation trainiert. Diese Fähigkeit wird in der Neuropsychologie unter anderem durch den mentalen Rotationstest (MRT) erfasst. 

Die Ausprägung der mentalen Rotationsfähigkeit variiert von Person zu Person, allerdings konnten Studien nachweisen, dass sie sich durch Training verbessern lässt. [5]

Übung Formdreher

Solitaria

Kategorie: Schlussfolgerndes Denken

Bei der Übung Solitaria werden verschiedene Muster in unterschiedlichen Farben dargestellt. Dabei ist eine Muster-Farbkombination einzigartig, alle anderen wiederholen sich. Nun liegt es an Ihnen, die einzigartige Kombination ausfindig zu machen.  

Solitaria eine übung für Deduktives Denken

Zahlenkönig

Kategorie: Gedächtnis

Die Übung Zahlenkönig trainiert gleichzeitig zwei, im Alltag wichtige kognitive Fähigkeiten, sie ist also eine sogenannte multimodale Übung.

Zum einen werden die Grundrechenarten trainiert, zum anderen die Gedächtnisleistung. 

Multimodales Training wurde unter anderem in der sogenannten Dortmunder Altersstudie erfolgreich angewendet. [6]

Übung Zahlenkönig

Drehmemory

Kategorie: Gedächtnis

Am Anfang dieser Übung werden bis zu 4 Symbole gezeigt, die Sie sich merken müssen. Danach werden diese verdeckt und die Position der Symbole wird verdreht. Anschließend werden die Symbole nacheinander abgefragt.

Gehirnjogging Memory mit unserer Übung Drehmemory aus der NeuroNation App

Blitzblick

Kategorie: Aufmerksamkeit

In der Übung Blitzblick müssen in kürzester Zeit Informationen erfasst und ähnliche Informationen voneinander unterschieden werden. 

Die schnelle Erfassung und Organisation visueller Informationen nimmt in der Regel im Alter ab und gilt als einer der Gründe für eine erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit im Straßenverkehr mit zunehmendem Alter. 

Studien zeigen jedoch auch hier, dass die Fähigkeit durch Training wieder gesteigert werden kann.

Übung Blitzblick

Mackworth-Uhr

Kategorie: Aufmerksamkeit

Bei dieser Übung bewegt sich der Zeiger einer Uhr jeweils entweder um 1 oder 2 Ticks weiter. Nach jedem Tick müssen Sie angeben, ob eine Position auf dem Ziffernblatt übersprungen wurde. Ihre Ausdauer ist gefragt, denn nur wer konzentriert bleibt, vermeidet Fehler.

Mackworth-Uhr Übung in der NeuroNation App

Gehirnjogging ist in jedem Alter relevant

Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, sind Sie sich bereits über die Relevanz von Gehirnjogging im Klaren. Das Gehirn will gefordert werden, und bei zu geringer Auslastung schreitet der altersbedingte Abbau schneller voran.

Egal welcher Altersgruppe Sie angehören: Gehirnjogging hat für Sie immer Vorteile.

Gehirnjogging für Kinder

Für Kinder ist Gehirnjogging deswegen interessant, weil so bereits in der Entwicklung kognitive Fähigkeiten gefördert werden. Das kann zu besseren Leistungen in der Schule führen.

Die Konzentrationsfähigkeit sowie die Merkfähigkeit werden verbessert. Für Kinder ist besonders die Förderung der fluiden Intelligenz interessant. Dadurch kann die Welt schon im frühen Alter besser verstanden werden. Dies wiederum kann sich auf den gesamten Lebensweg ihres Kindes, sowohl beruflich als auch privat, positiv auswirken.

Gehirnjogging als Erwachsener

Auch bei Erwachsenen, die sich ihrer vollen Gesundheit erfreuen, ist Gehirnjogging eine beliebte Tätigkeit, um geistig fit zu bleiben oder mehr ihres kognitiven Potenzials auszuschöpfen.

Mit einer gesteigerten mentalen Leistungsfähigkeit können sich einige Vorteile bei Erwachsenen einstellen: 

  • Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • Schnellere Auffassungsgabe
  • Besseres Gedächtnis (Merkfähigkeit steigt)
  • Bessere Leistungen im Studium
  • Gesteigerte Effizienz sowie verbesserte Leistung bei der Arbeit
  • verlangsamter Abbau der kognitiven Fähigkeiten

Gehirnjogging für Senioren

Für Senioren kann Gehirnjogging besonders wichtig sein. Immer mehr Menschen erkranken im hohen Alter an Demenz. Diese Tendenz setzt sich weiter fort. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Demenzerkrankung durch kognitives Training verlangsamt oder die Symptome vermindert werden können. [7]

Um auch im hohen Alter geistig noch fit zu sein, kann ein aktiver Geist die nötigen Reize setzen, um das Gehirn in Form zu halten. 

Wie sinnvoll ist Gehirnjogging?

Gehirnjogging ist daher sehr sinnvoll. Durch das Training des Gehirns erhöhen sich die kognitiven Fähigkeiten merklich, was auch die Leistungsfähigkeit im Alltag signifikant erhöht. 

Gleichzeitig beugen Sie mit Gehirnjogging dem Abbau des Gehirns vor, was gerade für ältere Menschen sehr wichtig ist, damit sie in ihrem Lebensabend noch lange ohne Einschränkungen leben können. 

Fazit: Gehirnjogging hält Ihren Geist fit

Obwohl die Praxis des Gehirnjoggings nicht so weit verbreitet ist wie regulärer Sport, hat es dennoch einige Vorteile und sollte regelmäßig durchgeführt werden, wenn Sie Ihre mentale Fitness stärken und lange aufrechterhalten möchten.

Wer seinen Geist regelmäßig trainiert, wirkt so präventiv dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten entgegen und genießt länger ein unbeschwertes Leben.  

Zusätzlich kann das Training zu einer Steigerung der fluiden Intelligenz führen, die im Alltag und Beruf einen großen Unterschied machen kann. 

Starten Sie jetzt mit unserem Gehirnjogging und bauen Sie eine neue positive Gewohnheit auf. 

Quelle

[1] Lehrl, S. (2005). Mentales Erfolgstraining: die Biologie der Intelligenz nutzen-die persönlichen Anforderungen besser meistern;[Wissen und programmierte Übungen für ein besseres Gehirn]. Belenus.

[2] Jaeggi, S. M., Buschkuehl, M., Jonides, J., & Perrig, W. J. (2008). Improving fluid intelligence with training on working memory. Proceedings of the National Academy of Sciences, 105(19), 6829-6833.

[3] Huhn, S., Kharabian Masouleh, S., Stumvoll, M., Villringer, A., & Witte, A. V. (2015). Components of a Mediterranean diet and their impact on cognitive functions in aging. Frontiers in Aging Neuroscience, 7, 132.

[4] Gomes-Osman, J., Cabral, D. F., Morris, T. P., McInerney, K., Cahalin, L. P., Rundek, T., … & Pascual-Leone, A. (2018). Exercise for cognitive brain health in aging: A systematic review for an evaluation of dose. Neurology: clinical practice, 8(3), 257-265.

[5] De Lisi, R., & Wolford, J. L. (2002). Improving children’s mental rotation accuracy with computer game playing. The Journal of genetic psychology, 163(3), 272-282.

[6] Gajewski, P. , Wipking, C., Falkenstein, M. & Gehlert, T. (2010). Dortmunder Altersstudie: Studie zur Förderung der Hirnleistungsfähigkeit bei Älteren. Forschungsbericht VV04. Berlin: Unfallforschung der Versicherer (UDV).

[7] Rosenberg, A., Ngandu, T., Rusanen, M., Antikainen, R., Bäckman, L., Havulinna, S., … & Kivipelto, M. (2018). Multidomain lifestyle intervention benefits a large elderly population at risk for cognitive decline and dementia regardless of baseline characteristics: The FINGER trial. Alzheimer’s & Dementia, 14(3), 263-270.

Web-Training starten

Mehr über: