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Gehirnkrankheiten – tun Sie etwas

Die Anzahl der Gehirnkrankheiten ist in den letzten Jahrzehnten drastisch angestiegen. Der Grund dafür könnte in der Überalterung der Menschheit liegen, aber auch an Umweltgiften. Ein nachgewiesener Auslöser für Erkrankungen des Gehirns sind Gendefekte.

Gehirnkrankheiten zerstören Nervenzellen

Bundesministerium

Bei fast allen Lebewesen ist der Organismus durch Nervenzellen verdrahtet. Die Nervenzellen haben die Aufgabe, mittels biochemischer und elektrischer Signale Informationen zu übertragen. Alle daran beteiligten Nervenzellen des Körpers bilden in ihrer Gesamtheit das Nervensystem, welches sich wiederum in das periphere und zentrale Nervensystem unterteilt. Das zentrale Nervensystem besteht aus den Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks, die in allen anderen Körperteilen enthaltenen Nervenzellen bilden das periphere Nervensystem. Gehirnerkrankungen gehören immer noch zu den größten Herausforderungen für die Mediziner, da die Ursachenforschung nicht ganz einfach ist. Gehirnerkrankungen können von unterschiedlichen Faktoren abhängig sein:

  • direkte genetische Veranlagung
  • Genveränderungen durch Umweltfaktoren
  • Infektionserkrankungen durch Umweltfaktoren (Viren, Bakterien oder selten Pilze)
  • Überalterung der Menschheit (Veranlagung zu Demenz)

Bei gewissen Gehirnerkrankungen wie der Demenz oder der Parkinson-Erkrankung sind Nervenzellen zerstört, welche der Mensch für sein Gedächtnis oder die Muskelfunktionen bzw. Muskelkontrolle benötigt.
Die Multiple Sklerose ist ebenfalls eine der Gehirnkrankheiten, welche auf das Nervensystem zurückzuführen ist. Bei dieser Krankheit wird die Isolierschicht der Nervenzellfortsätze (Myelin) zerstört. Das wiederum beeinträchtigt die elektrische Weiterleitung der Informationen mittels der Nervenzellen.

Demenz – neue Volkskrankheit?

In den vergangenen Jahren wurden zunehmende Zahlen an Demenzerkrankungen registriert. Viele Menschen verwenden die Ausdrücke Demenz und Alzheimer in einem Atemzug. Dabei ist die Alzheimer-Erkrankung nur eine der über 50 Krankheitsformen der Demenz, allerdings die am Häufigsten auftretende. Unter Alzheimer leiden 60-70% aller Demenzerkrankten.

Demenzerkrankungen werden grundsätzlich unterschieden in eine primäre und eine sekundäre Demenz. Die primäre Demenz ist ein Musterbeispiel der Gehirnkrankheiten, denn sie hat ihren Ursprung durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Damit wird die Verbindung zwischen den einzelnen Zellen im Gehirn dauerhaft unterbrochen. Je nach Hirnregion wirken sich diese neurodegenerativen Veränderungen auf das Gedächtnis aus. Aber auch das Denken fällt schwerer Auswirkungen auf das soziale Verhalten, die Orientierung sowie die Sprache können hinzukommen. Eine große Anzahl an Ursachen können Auslöser für eine Demenzerkrankung sein. Alzheimer zum Beispiel wird ausgelöst, indem sich im Gehirn Eiweißablagerungen bilden, wodurch der Stoffwechsel in den Nervenzellen beeinträchtigt wird. Die zweithäufigste Form von Demenz, die vaskuläre Demenz wird von Durchblutungsstörungen verursacht. Sekundäre Demenzen treten eher selten auf. Auslöser von sekundären Demenzen können sein:

  • eine Vitamin-Unterversorgung
  • Alkoholsucht
  • Medikamente
  • Depressionen
  • Schilddrüsenerkrankungen

Wenn die Symptome zu einer sekundären Demenz früh genug erkannt werden, kann sie, im Gegensatz zu vielen der primären Demenzen, mitunter erfolgreich behandelt und geheilt werden.

Schlaganfall – eine der häufigsten Gehirnkrankheiten

Schlaganfall, von den Medizinern „Apoplex“ genannt, ist eine der häufigsten Gehirnkrankheiten.
Vielen Schlaganfallpatienten könnte es besser gehen, wenn ihnen früher geholfen worden wäre. Denn je länger gewartet wird, desto mehr wird das Gehirn geschädigt. Ein Schlaganfall wird ausgelöst, wenn die Blutversorgung des Gehirns länger als 24 Stunden gestört ist. Da nicht mehr ausreichend Blut ins Gehirn transportiert wird, entsteht hier eine Unterversorgung mit Sauerstoff und es sterben Gehirnzellen ab. Ein Schlaganfall wird in den meisten Fällen durch ein verstopftes Blutgefäß ausgelöst. Das kann passieren durch ein nicht erkanntes Blutgerinnsel oder Gefäßverkalkung. Seltener wird ein Schlaganfall durch eine Blutung im Gehirn ausgelöst. Wer seine Mitmenschen etwas beobachtet, kann einen Schlaganfall an folgenden Symptomen erkennen:

  • herabhängende Mundwinkel
  • Sprachstörungen
  • Sehstörungen
  • Lähmungen (zumeist auf einer Körperseite)
  • Gangstörungen
  • Schwindel

Nach einem Schlaganfall kann der Patient unter Folgeerscheinungen wie Lähmungen, Sprachstörungen oder herabhängende Mundwinkel leiden, welche durch entsprechende Therapien gemildert werden können.

Die Parkinson Erkrankung

Zu den häufigen Gehirnkrankheiten zählt auch der Morbus Parkinson. Er ist auf eine Erkrankung des Nervensystems zurückzuführen. Morbus Parkinson ist eine der Gehirnkrankheiten, welche sich auf den Bereich des Gehirns bezieht, der den Bewegungsapparat des Körpers kontrolliert. Hier werden die unwillkürlichen sowie die willkürlichen Bewegungen kontrolliert. Ein Mangel des Botenstoffs Dopamin bewirkt, dass in diesem Bereich nach und nach immer mehr Nervenzellen absterben. Dadurch ist eines der Hauptsymptome bei Parkinson-Patienten erklärt, nämlich die Störungen im Bewegungsablauf. Seit kurzer Zeit ist bekannt, dass neben dem Gehirn auch Teile des Nervensystems des Magen-Darm-Bereiches sowie des Geruchssinnes betroffen sein können. Da in diesem Bereich die Symptome viel früher auftreten, kann darüber eine Früherkennung von Parkinson diagnostiziert werden. Da die Forschung mittlerweile einige wirksame Medikamente auf den Markt bringen konnte, z. B. Dopamin-Agonisten, ist Morbus Parkinson inzwischen zwar nicht heilbar, aber eine der gut behandelbaren Gehirnkrankheiten geworden. Diese Medikamente sorgen dafür, dass die Patienten weiterhin ihr Leben selber bestimmen und aktiv daran teilnehmen können. Im Normalfall wirkt sich die Parkinson-Erkrankung nicht auf die Lebenserwartung aus.

Aktives Gehirntraining

Um gewissen Gehirnkrankheiten die Stirn zu bieten, das Gehirn zu fordern, sollte jeder Mensch ein gewisses Pensum an Gehirntraining durchführen. Denksport hält die grauen Zellen auf Trab. Das sogenannte „Gehirnjogging“ kann viele Gesichter haben. Gehirntraining kann spielerisch oder durch Denksportaufgaben durchgeführt werden. In der Vergangenheit wurden z. B. Gesellschaftsspiele in Form von Ratespielen entwickelt, die das Gehirn ordentlich fordern, um verschollene Informationen aus der Vergangenheit wieder zu aktivieren. Manche Menschen lösen Kreuzworträtsel, um den Denkapparat nicht einrosten zu lassen. „Mikado“, das Stäbchenspiel fördert die Konzentration und den Bewegungsablauf. Mit einem intensiven Gehirntraining kann jeder Mensch dafür sorgen, dass sein Denkapparat so lange wie möglich aktiv bleibt. Auf NeuroNation finden Sie bereits über 60 Gehirnübungen, um Ihr Gehirn dauerhaft fit zu halten. Mit Wissenschaftlern entwickelt steigert das Gehirntraining Ihre kognitiven Fähigkeiten umfassend.

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