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Kognitive Fähigkeiten – Welche gibt es und was machen sie?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kognitive Fähigkeiten beschreiben die geistigen Prozesse, die Signale aus der Umwelt wahrnehmen und verarbeiten können.
  • Effektives, personalisiertes Gehirntraining kann die kognitiven Fähigkeiten verbessern und sogar komplexe Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz ausbauen.
  • Der Prozess des Abbaus kognitiver Fähigkeiten im Alter kann durch kognitives Training präventiv entschleunigt werden.

Kognitiven Fähigkeiten im Überblick

Kognitive FähigkeitBeschreibung
AufmerksamkeitDie Fähigkeit, sich auf bestimmte Reize oder Informationen zu konzentrieren.
GedächtnisDie Fähigkeit, Informationen zu speichern, zu behalten und abzurufen.
ProblemlösungDie Fähigkeit, Herausforderungen zu analysieren und effektive Lösungen zu entwickeln.
KreativitätDie Fähigkeit, originelle und innovative Ideen zu generieren.
SprachverarbeitungDie Fähigkeit, gesprochene oder geschriebene Sprache zu verstehen und zu verwenden.
Räumliches DenkenDie Fähigkeit, räumliche Beziehungen zwischen Objekten zu verstehen und zu manipulieren.
Logisches DenkenDie Fähigkeit, logische Schlussfolgerungen zu ziehen und rationale Entscheidungen zu treffen.
Wahrnehmung
Die Fähigkeit, Reize aus der Umwelt zu erkennen und zu interpretieren.
InformationsverarbeitungDie Fähigkeit, Informationen effizient zu verarbeiten und relevante Details zu extrahieren.
ProblemerkennungDie Fähigkeit, potenzielle Probleme oder Herausforderungen zu identifizieren.
KonzentrationsfähigkeitDie Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum hinweg fokussiert zu bleiben.
LernfähigkeitDie Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen und neue Informationen zu assimilieren.
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Die kognitiven Fähigkeiten sind verantwortlich für einen Großteil unserer geistigen Prozesse. 

Ihre Entwicklung hängt unter anderem von unserem Lebensstil ab, etwa ob wir oft Sport machen, wie geistig aktiv wir sind und ob wir uns gesund ernähren. Unsere kognitive Leistungsfähigkeit können wir daher aktiv beeinflussen und Wissenschaftler sind sich einig: Mit effektivem personalisierten Gehirntraining können die kognitiven Fähigkeiten verbessert werden”.

Kognitive Fähigkeiten Definition

Kognitive Fähigkeiten beziehen sich auf die vielfältigen mentalen Prozesse und Mechanismen, die es einem Individuum ermöglichen, Informationen aus der Umwelt aufzunehmen, zu verarbeiten, zu speichern, abzurufen und anzuwenden. Diese Fähigkeiten bilden das intellektuelle Gerüst, durch das wir die Welt um uns herum wahrnehmen, verstehen und auf sie reagieren können.

Was bedeutet Kognition und wie hängt es mit den kognitiven Fähigkeiten zusammen?

Kognition ist wie der „Denkapparat“ in unserem Kopf. Es umfasst alles, was unser Gehirn macht, wenn es Informationen verarbeitet, Dinge wahrnimmt, versteht und lernt. Es ist sozusagen das „Gesamtpaket“ unserer geistigen Fähigkeiten.

Kognitive Fähigkeiten sind verschiedene Fähigkeiten oder „Werkzeuge“ in unserem Denkapparat. Das sind Dinge wie Aufmerksamkeit (wenn wir uns auf etwas konzentrieren), Gedächtnis (wenn wir uns an Dinge erinnern), Kreativität (wenn wir neue Ideen haben), Planung (wenn wir Schritte für etwas überlegen) und vieles mehr. Diese Fähigkeiten sind wie Bausteine, die zusammenarbeiten, um uns helfen, die Welt um uns herum zu verstehen und darauf zu reagieren.

Wie entwickeln sich die kognitiven Kompetenzen?

Kognitive Entwicklung in der Kindheit

Kognitive Fähigkeiten entwickeln sich bereits in der frühen Kindheit. Interaktion und liebevolle Unterstützung durch Bezugspersonen spielen dabei eine wichtige Rolle [1].

Tipp: Sprechen Sie viel mit Ihrem Kind, lesen Sie ihm vor und spielen Sie Spiele, die seine kognitiven Fähigkeiten fördern.

Abnahme der kognitiven Leistung im Alter

Mit dem Alter baut die Hirnleistung ab. Das hat zufolge, dass etwa ab dem Alter von 25 Jahren die kognitiven Fähigkeiten wieder langsam sinken. 

Der Prozess des Abbaus kann durch kognitives Training präventiv entschleunigt werden.

Graf der die abnehmende Leistung der Kognitiven Fähigkeiten in Alter zeigt

Woher kommen kognitive Störungen?

Kognitive Störungen können harmlose oder ernste Ursachen haben. Unsere kognitive Leistungsfähigkeit wird begrenzt durch mehrere Faktoren. Beispielsweise werden kognitive Fähigkeiten negativ von Müdigkeit, Ablenkung und Motivationsschwäche beeinflusst. 

So nimmt zum Beispiel die Konzentration naturgemäß mit steigender Zeitdauer ab.  Auch unser Arbeitsgedächtnis hat nur eine begrenzte Kapazität.

Es gibt aber auch Krankheitsbilder, die als Symptom eine kognitive Einschränkung hervorrufen.

Beispiele:

  • Müdigkeit: Schlafmangel kann die Konzentration und das Gedächtnis beeinträchtigen [2].
  • Ablenkung: Multitasking und ständige Unterbrechung durch Smartphone & Co. reduzieren die kognitive Leistungsfähigkeit [3].
  • Motivationsschwäche: Mangelndes Interesse und fehlende Motivation führen zu einer verminderten Lernfähigkeit [4].
  • Krankheitsbilder: Demenz, Alzheimer und Parkinson können kognitive Funktionen beeinträchtigen [5].
  • Abnahme der kognitiven Leistung im Alter: Mit dem Alter baut das Gehirn langsam ab. Ab dem 25. Lebensjahr lassen die kognitiven Fähigkeiten allmählich nach.

Tipp: Regelmäßiges Gehirntraining kann den Abbau der kognitiven Fähigkeiten verlangsamen und geistige Fitness erhalten.

Kann ich meine kognitiven Fähigkeiten verbessern?

So wie unsere Muskeln lassen sich die kognitiven Fähigkeiten ebenfalls trainieren. Durch zielgerichtetes Gehirnjogging können Sie Ihre kognitiven Leistungen steigern. 

Auf NeuroNation bieten wir intensive Trainingssequenzen an, die Ihr Arbeitsgedächtnis, Ihre Konzentrationsfähigkeit, die Informationsverarbeitung, Denkprozesse und logische Schlussfolgerung trainieren. 

Durch das kognitive Training können sich auch komplexere Fähigkeiten wie die Problemlösungskompetenz verbessern und ausbauen. 

Das Gehirntraining von NeuroNation wurde in Zusammenarbeit mit neuropsychologischen Forschern und auf Basis klinischer Studien entwickelt. Auf unserer Trainingsplattform bieten wir über 30 Übungen in 4 unterschiedlichen Kategorien an. 

Das kognitive Trainingsprogramm und Mentaltraining wurde unter anderem mit AOK Leonardo, dem Preis für digitale Prävention (gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit) ausgezeichnet und wird an renommierten Instituten eingesetzt.

Fazit: Kognitive Fähigkeiten bilden die Grundlage für unser Denken

Kognitive Fähigkeiten beschreiben die geistigen Prozesse, mit der wir Signale aus der Umwelt wahrnehmen und verarbeiten.

Im Kampf gegen den altersbedingten Abbau dieser Fähigkeiten ist Gehirntraining genauso wichtig wie Sport für den Körper. Denn unsere kognitiven Fähigkeiten, die uns das Denken, Lernen und Erinnern ermöglichen, lassen ab dem 25. Lebensjahr allmählich nach. Mit Gehirntraining können wir unsere geistige Fitness erhalten und sogar verbessern.

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Quellen

[1] Sameroff, A. J., & Fiese, B. H. (2009). Transactional model of development: Early experience and cognitive development. In Handbook of cognitive development (pp. 97-115). Psychology Press.

[2] Walker, M. P., & Stickgold, R. (2006). Sleep-dependent memory consolidation and reconsolidation. Sleep Medicine Clinics, 1(1), 11-19.

[3] Ophir, E., Nass, C., & Wagner, A. D. (2009). Cognitive control in media multitasking: A theoretical framework. Perspectives on Psychological Science, 4(6), 558-567.

[4] Elliot, A. J., & Dweck, C. S. (2005). Handbook of competence and motivation. The Guilford Press.

[5] Alzheimer’s Association. (2023). Alzheimer’s disease and dementia. https://www.alz.org/alzheimers-dementia

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