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Kognitives Training: Übungen gegen Long Covid

Das wichtigste auf einen Blick

  • Kognitives Training zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit: Es ist wichtig, dass das Training individualisiert, zielgerichtet, und vielseitig ist, um nachhaltige Effekte zu erzielen.
  • Kognitives Training als Behandlung bei Long Covid: Es gibt Hinweise, dass Patienten mit Long Covid, die unter Symptomen wie Ermüdung und kognitiven Dysfunktionen leiden, von kognitivem Training profitieren könnten.
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Kognitives Training ist eine effektive Methode zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit, dabei sind Art und Zielgerichtetheit des kognitiven Trainings maßgeblich für den Lernerfolg. 

Dank des anhaltenden Online-Trends „Gehirnjogging“ trainieren mittlerweile viele Menschen in ihrer Freizeit für geistige Weiterbildung und Entspannung.

Dabei achten jedoch wenige darauf, welche Ziele die Übungen des kognitiven Trainings überhaupt verfolgen. 

Durch die Vielzahl der Anbieter bieten sich zahlreiche Möglichkeiten im Internet – doch nicht jedes Gehirntraining verspricht auch gleich nachhaltige Effekte für den Lernenden.

In diesem Artikel klären wir darüber auf, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit kognitives Training den gewünschten Erfolg bringen kann. Zusätzlich haben wir einige kognitive Übungen für Sie.

Was ist kognitives Training?

Kognitives Training umfasst alle Übungen, die zur Verbesserung der Hirnleistung in den Bereichen Denken, Verstehen und Wissen beitragen. 

Unsere kognitiven Fähigkeiten tragen maßgeblich dazu bei, wie wir Dinge wahrnehmen, sie verarbeiten und abgespeichertes Wissen für logische Schlussfolgerungen nutzen. 

Kognitives Training - Gesundes Herz, gesundes Gehirn

Kognitives Training Testen

Was Übungen für ein effektives kognitives Training brauchen

Damit kognitives Training eine wirksame Verbesserung der kognitiven Leistung erzielen kann, müssen einige Kriterien erfüllt sein. Ein wissenschaftliches Training muss demnach folgende Kriterien erfüllen:

  • Individualisierbarkeit des Gedächtnistrainings
  • Anpassungen an eigene geistige Stärken und Schwächen
  • Variierende Schwierigkeitsgrade des kognitiven Trainings
  • Zielgerichtetheit der kognitiven Übungen
  • Messbarkeit der Erfolge für einzelne kognitive Bereiche

Werden all diese Bereiche von dem kognitiven Training abgedeckt, ist der Lernerfolg signifikant höher als bei einem einseitigen Training. [1]

Kognitives Training als Long Covid-Behandlung

Während COVID-19 initial als ein akutes Krankheitsbild verstanden wurde, zeigte sich jedoch, dass einige Patienten – auch mit milden Krankheitsverläufen – noch Monate nach der Infektion über Symptome klagten. 

Drei Viertel der Erwerbstätigen fühlen sich durch die Symptomatik in ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt, nur 1/3 der Betroffenen mussten während der akuten Infektion in stationäre Behandlung. 

Eine mögliche Form der Therapieunterstützung ist die Verschreibung von kognitivem Training. [2] 

Ein Problem ist die postpandemische Unterversorgung, insbesondere im ländlichen Raum und der Mangel an qualifizierten Anlaufstellen.

Mit der NeuroNation MED soll eine kognitive Trainingsintervention als Versorgung aller Patienten im Flächenland erreicht und somit auch in strukturschwachen Regionen angeboten werden.

Kognitive Übungen für den Alltag

Gehirn mit Armen und Beinen stämmt eine Langhantel, auch Sport ist eine kognitive Übung
  1. Buchstaben streichen: Nehmen Sie sich eine Zeitschrift und einen Stift zur Hand, suchen Sie sich einen Buchstaben aus, den Sie streichen wollen. Jetzt streichen Sie den Buchstaben aus jedem Wort. Sie können die Zeit stoppen, um zu testen, ob Sie schneller werden.
  2. Bewegung an der frischen Luft: Bewegung ist ebenfalls ein wahrer Booster für unser Gehirn. Genauso fördert frische Luft die kognitiven Fähigkeiten. Ein täglicher Spaziergang bewirkt also wahre Wunder, für unser Gehirn.
  3. Schach: Beim Schach werden viele kognitive Fertigkeiten benötigt. Das Vorausplanen der Schritte ist ein hervorragendes Training für das Gehirn. 
  4. Kognitive Übungen in der NeuroNation App: Auch die NeuroNation App kann zwischendurch genutzt werden, um eine kurze Pause mit kognitiven Übungen sinnvoll zu nutzen.

Fazit: Effektiver Schutz durch kognitives Training ist möglich

Kognitives Training kann also nachweisbar die kognitiven Fähigkeiten von gesunden Menschen steigern. 

Ein Gedächtnistraining, das diese Kriterien beherzigt, liefert NeuroNation. Es ist mit über 20.000.000 Mitgliedern das führende Fitness-Studio für den Kopf. Das innovative Trainingskonzept steht seinen Nutzern sowohl im Web als auch als App zur Verfügung. 

Das Gehirn lässt sich also sowohl von daheim, als auch von unterwegs aus effektiv trainieren. 

Versuchen Sie es doch gleich einmal, viele der kognitiven Übungen stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung.

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Wie trainiere ich meine kognitiven Fähigkeiten?

Kognitive Fähigkeiten trainieren Sie am besten durch ein individuelles Training mit vielseitigen Übungen. Die Individualisierung ist deswegen wichtig, weil durch sie sichergestellt wird, dass das Gehirn stets herausgefordert wird und dadurch ein effektiver Lerneffekt erzielt wird.

Wie lernt man kognitiv?

Kognitiv lernt man durch neue Eindrücke, Aufgaben, die ein hohes Maß an Konzentration fordern und bei denen altes Wissen mit neuem verknüpft werden muss. Ein gutes computergestütztes kognitives Training umfasst diese Kriterien. Mit dem Smartphone kann auch unterwegs trainiert werden.

Was hilft bei kognitiven Störungen?

Bei kognitiven Störungen hilft regelmäßiges Trainieren den kognitiven Fähigkeiten. Mit computergestützten Übungen konnte nachweislich eine Steigerung der Fähigkeiten erreicht werde. 

Quellen

[1] Willis SL, Schaie KW. Cognitive training and plasticity: theoretical perspective and methodological consequences. Restor Neurol Neurosci. 2009;27(5):375-89. doi: 10.3233/RNN-2009-0527. PMID: 19847065; PMCID: PMC3607292.

[2] Subramaniam, K., Luks, T. L., Fisher, M., Simpson, G. V., Nagarajan, S., & Vinogradov, S. (2012). Computerized cognitive training restores neural activity within the reality monitoring network in Schizophrenia. Neuron, 73(4), 842–853. https://doi.org/10.1016/j.neuron.2011.12.024

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