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Mentales Alter – halten Sie sich fit

„Ich fühle mich wie ein 50-jähriger“ Immer wieder hört man es, manchmal verwendet man auch selbst solche Redewendungen, dabei ist man wesentlich jünger.  Das Alter ist für viele Menschen ein subjektives Empfinden, so ist man zum Beispiel erst 20 Jahre alt, fühlt sich aber vom Kopf her oder aber auch körperlich älter. Man spricht hierbei auch vom sogenannten mentalen Alter. Im Durchschnitt ist ein Mensch im mentalen Alter fünf Jahre älter, als im biologischen Alter. Dies haben zumindest Untersuchungen bei Menschen hinsichtlich des mentalen Alters gezeigt. Natürlich kann dieser Wert beim mentalen Alter von fünf Jahren sich von Mensch zu Mensch unterscheiden.

Was versteht man eigentlich unter dem Wort Mental beim mentales Alter?

Viele Fragen sich wenn sie von einem mentalen Alter hören, was bedeutet eigentlich das Wort Mental? Möchte man eine Antwort auf diese Frage haben, kann ein Blick in den Duden helfen. So bedeutet das Wort Mental laut Duden: „den Geist oder das Denken betreffend“. Wie Eingangs schon erwähnt, fühlen sich viele Menschen, sei es Körperlich oder auch geistig, meist älter als sie es vom biologischen Alter her tatsächlich sind.  So gibt es Menschen die zum Beispiel 30 Jahre alt sind, sich aber beim mentalen Alter wie ein gerade 18-jähriger verhalten. Wie unterschiedlich die Denkweisen und somit das mentale Alter sein kann, zeigt sich aber auch, wenn sich zum Beispiel junge Menschen mit alten Menschen unterhalten. Nicht selten treffen hierbei gedanklich zwei Welten aufeinander.

Was sind die Gründe für ein mentales Alter?

Warum fühlt sich eigentlich ein Mensch im Sinne eines mentalen Alters überhaupt älter? Die Gründe können hierzu vielschichtig sein und auch hier kann es Unterschiede zwischen den Menschen geben. Grundsätzlich spielen beim mentalen Alter zahlreiche Faktoren eine Rolle, zum Beispiel:

  • die Gene
  • der Lebenswandel
  • Bewegung und Sport
  • Soziale Kontakte

Die hier vier genannten Faktoren können sich auf unser mentales Alter auswirken. Hat man zum Beispiel im Freundeskreis überwiegend ältere Freunde, wirkt sich dies auf einen Mental ganz anders aus, als zum Beispiel wenn man jüngere Freunde oder Freunde im gleichen Alter hat. Dies begründet sich alleine schon dadurch, dass die Denkweise und der Umgang miteinander ganz anders sind. Gleiches gilt auch für den Lebenswandel. Auch dieser spielt eine große Rolle, da der Lebenswandel mitunter auch ein Gradmesser ist, wie glücklich oder unglücklich wir leben. Leben wir unglücklich wirkt sich dieses natürlich negativ auf uns aus. Auf alle diese Faktoren, mit Ausnahme der Gene, kann man als Mensch Einfluss nehmen. Eine Möglichkeit der Einflussnahme ist hierbei das mentale Training. Was ein mentales Training ist, das erfahren Sie später.

Wie alt fühlen Sie sich Mental? Machen Sie den Selbstversuch und finden Sie Ihr Mentales Alter heraus

Wenn Sie wissen möchten, in welchem mentalen Alter Sie sich befinden, so kann man dieses anhand von ein paar einfachen Fragen ganz leicht testen. Wer dies testen möchte, findet im Internet dazu zahlreiche kostenfreie Testmöglichkeiten. Bei diesen unverbindlichen Tests muss man lediglich ein paar Fragen, zum Beispiel zum biologischen Alter, zum Lebenswandel, aber auch zum Denkverhalten beantworten.  So wird beim Denkverhalten zum Beispiel gefragt, ob man gerne über komplizierte Dinge nachdenken möchte oder nicht. Weitere Fragen beschäftigen sich mit der eigenen Toleranz, auch mit der Toleranz gerade gegenüber anderen Menschen. Auch wird gefragt ob man schnell wütend wird sowie ob man ältere Freunde hat und ob man diese älteren Freunde, gerne hat.  Anhand dieser Angaben, bei denen es sich um Multiple-Choice-Aufgaben handelt und basierend auf einer Formel, errechnet der Onlinetest dann Ihr mentales Alter. Insgesamt sind es je nach Onlinetest für den man sich entscheidet bis zu 31 Fragen, die man beantworten muss. Erst mit Beantwortung aller Fragen aus dem Onlinetest bekommt man ein Ergebnis.  Natürlich ist dieses Ergebnis über das mentale Alter nur eine grobe Orientierung und kann vom tatsächlich gefühlten mentalen Alter, abweichen.

Förderung des Mentalen Alters durch Training

Das mentale Alter kann man auch trainieren. Sicherlich hat jeder schon mal etwas vom mentalen Training gehört. Beim mentalen Training handelt es sich nicht um einen Sport, wie zum Beispiel das Wort Training vermuten lässt. Vielmehr kommen bei einem mentalen Training psychologische Konzepte zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Übungen für das Selbstbewusstsein und Entspannungstechniken. Natürlich tragen diese Übungen nicht nur zu unserem mentalen Empfinden bei, sondern wirken sich auch auf unsere Gesundheit aus. Gerade wenn Stress durch die Entspannungstechniken abgebaut wird, trägt dies maßgeblich auch zur Gesundheit bei.

Das ist das Ziel vom Training beim mentalen Training

Ziel vom mentalen Training ist die Stärkung vom Selbstbewusstsein, aber auch vom eigenen Wohlempfinden, der Belastbarkeit und der sozialen Kompetenz. Mit dem mentalen Training sollen vor allem sogenannte dysfunktionale Kognitionen beseitigt werden. Unter dysfunktionale Kognitionen versteht man vor allem Angst oder Selbstzweifel. Letztlich werden beim mentalen Training die Faktoren beseitigt, die sich negativ auf unser Befinden und somit auf unser mentales Alter auswirken können.

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