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Rechnen

Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren. Zahlen über Zahlen. Wie verarbeitet unser Gehirn Zahlen? Wie löst es Rechenaufgaben? Sicher ist, wir haben keine Rechenmaschine im Kopf, die auf Knopfdruck Lösungen beliebiger Genauigkeit auswirft.

Rechnen Sie mit dem Scheitellappen

Unser Gehirn ist ein feingestricktes System, bei dem eins auf das andere aufbaut. Hier kommt der Parietallappen (Scheitellappen) ins Spiel. Unterteilt in einen unteren und in einen oberen Bereich, ist genau er zuständig für unser Zahlen- und Rechenverständnis.

Der Rechenvorgang

Der linke Scheitellappen wurde von der Wissenschaft als Operationszentrale für schwierige mathematische Denkvorgänge ausgemacht. Sein Ausfall wirkt sich unmittelbar auf das Zahlenverständnis aus. Rechenoperationen sind jedoch so komplex, dass unsere beiden Hirnhälften flink und stetig zusammen arbeiten müssen.

Unser Denkapparat benutzt für Mengenbestimmung und den Vergleich immer nur eine Gehirnhälfte. Die Verteilung der Eingabewerte auf beide Gehirnhälften hätte zur Folge, dass wir die Mengen nicht bestimmen könnten. Die rechte Gehirnhälfte rechnet oberflächlicher als die linke, und solange sich beide Hälften uneins sind, erscheint uns die Lösung strittig.

Rechte Gehirnhälfte

Die rechte Gehirnhälfte ist für einfache mathematische Operationen wie Vergleiche, näherungsweises Addieren und Subtrahieren zuständig. Allerdings ist diese Seite des Gehirns in der Ergebnisbestimmung ungenau.

Linke Gehirnhälfte

Die linke Gehirnhälfte lenkt den sprachlichen Ausdruck und die abstrahierende Darstellung quantisierbarer Vorgänge, also Ziffern, Zahlwörter, räumliche Vorstellung und schwierige mathematische Operationen. Die Bestimmung ist hier präzise.

Vorstellungsvermögen, visuelle und sprachliche Fähigkeiten sind zu bündeln, wenn es um Zahlen geht

Nur eine ungestörte Kooperation beider Hirnhälften macht klares Rechnen möglich. Die linke Hälfte erkennt die Bezugsgrößen und führt komplexe Rechenoperationen aus. Die rechte Hälfte kann zwar nicht so komplex rechnen, aber schnelle Schätzungen erstellen und somit offensichtlich falsche Ergebnisse erkennen und aussondern. Ist die Lösung schon bei ungenauer Betrachtung „daneben“, muss die linke Hälfte eben noch mal ran.

Rechnen macht klug

Der „Rechen-Samen“ wurde uns mit in die Wiege gelegt. Schon Babys können mit Zahlen etwas anfangen. Das Gehirn wächst mit seinen Aufgaben, und so schaffen wir es, unser Rechenzentrum anzuregen und den Scheitellappen für gezielte Rechenkünste zu aktivieren. Ein Ausfall dieses Bereiches hätte fatale Folgen. Wir müssten damit rechnen, unser Zahlen- und Rechenwissen einzubüßen – im schlimmsten Fall ganz zu verlieren.

Unser Gehirn fordert ständig neue Herausforderungen, logische Aufgaben. Ohne Input vergeht ihm recht bald die Lust. Wie wäre es mit Denksport in der Mittagspause? Unsere grauen Zellen freuen sich über jede intelligente Abwechslung. Gehirnjogging baut unseren Denkapparat auf und erzieltes Gedächtnistraining führt zu mess- und zählbarem Erfolg!

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