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Sensorische Register

Bevor eine Information in unserem Gehirn dauerhaft gespeichert wird, durchgeht sie eine Vielzahl von Stufen und Auswahlverfahren. Doch während viele bereits etwas von dem Arbeitsgedächtnis (häufig Kurzzeitgedächtnis genannt) und dem Langzeitgedächtnis gehört haben, ist der erste Schritt im Gehirn, das sensorische Register vergleichsweise unbekannt.

In jeder Sekunde sind wir einer wahren Flut von Informationen ausgesetzt, die wir über unsere verschiedenen Sinnesorgane aufnehmen und verarbeiten müssen. Doch wie schafft es unser Gehirn nicht von dieser Menge an Reizen überflutet zu werden und doch gleichzeitig alle wichtigen Informationen aus unserer Umgebung aufzunehmen? Die Antworten findet man im sensorischen Register.

Welche Aufgaben hat das sensorische Register?

Das Sensorische Register oder auch Ultrakurzzeitgedächtnis genannt ist der Ort, in dem alle wahrgenommenen Informationen zuerst gespeichert werden. Um mit der Vielzahl von Informationen fertig zu werden, werden die meisten bereits nach 0,5-2 Sekunden wieder gelöscht. Eine der vielen Besonderheiten des sensorischen Registers liegt darin, dass man auch Dinge wahrnimmt, ohne sich bewusst auf sie zu konzentrieren oder ihnen auch nur Aufmerksamkeit zu schenken. Dadurch sind wir in der Lage Gesprächsfetzen wiederzugeben, ohne zugehört zu haben oder Dinge zu sehen, ohne sie überhaupt mit dem Auge fokussiert zu haben. Das sensorische Gedächtnis erlaubt durch diese Fähigkeit auch das Multitasking, da wir die benötigten Informationen für andere Handlungen unbewusst nebenher aufnehmen.

Sollte ich mein sensorisches Register trainieren?

Ein Versuch, das sensorische Register zu trainieren, ist nicht besonders sinnvoll. Einerseits ist es bisher nicht bewiesen, ob man das sensorische Gedächtnis überhaupt trainieren kann, andererseits nimmt das sensorische Gedächtnis von vornherein bereits alle verfügbaren Reize und Informationen auf. Was jedoch trainiert werden kann, ist die Menge an Informationen, die vom Ultrakurzzeitgedächtnis in das Arbeitsgedächtnis übertragen werden. Hierbei spielt vor allem Aufmerksamkeit und Konzentration eine große Rolle, genauso wie ein möglichst fittes Arbeitsgedächtnis.

Training für das Arbeitsgedächtnis

Ein trainiertes Arbeitsgedächtnis ist in der Lage mehr Informationen aus dem sensorischen Register für längere Zeit zu speichern und ist zusätzlich in der Lage diese Informationen schneller und gründlicher zu bearbeiten. Um das Arbeitsgedächtnis zu trainieren, gibt es viele Möglichkeiten. Eine der effektivsten ist ein personalisiertes Gehirntraining, wie es auf NeuroNation durchgeführt wird. Dieses Gehirntraining fundiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und wurde gemeinsam mit Neuropsychologen entwickelt, um die Effektivität des Arbeitsgedächtnisses langfristig zu erhöhen.

Auf NeuroNation können Sie einige Übungen kostenlos testen. Es gibt einige Übungen, die auf angeboten werden und dabei helfen, Ihr Arbeitsgedächtnis langfristig zu verbessern und zu trainieren.

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