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Stress bewältigen: So geht’s richtig

Erinnern Sie sich an Ihren letzten Spaziergang durch einen Wald oder am See? Hoffentlich ist das fröhliche Plätschern des wäldlichen Bachs oder das windige Rauschen des Schilfs nicht allzu lange her, denn die Erholung, die unser Geist dadurch erfährt, ist schwer zu überschätzen.

Warum haben diese natürlichen Sinneseindrücke so eine entspannende Wirkung? Liegt es am Sauerstoffgehalt der Luft oder vielleicht an den schönen Aussichten? Dieses Phänomen wurde von englischen Forschern untersucht und konnte zum ersten Mal erklärt werden.

Der Natur lauschen und entspannen

In einer Studie, die von den Wissenschaftlern der Brighton and Sussex Medical School veröffentlicht wurde, ging ein Team aus Forschern und Künstlern dieser Frage auf den Grund. In einem gemeinsamen Projekt ließen sie ihre Probanden künstlich und natürlich erzeugte Geräusche hören, während die Aktivität ihres Gehirns und Nervensystems mit einem MRT-Scanner genauestens verfolgt und aufgezeichnet wurde.

Dabei konnte ein grundlegender Unterschied in der Aktivität der Ruhezustandsnetzwerke im Gehirn festgestellt werden. Während Naturgeräusche einen nach außen gerichteten Aufmerksamkeitsfokus bewirkten, verursachten künstliche Geräusche das Gegenteil: Der Fokus der Probanden richtete sich nach innen, ähnlich wie in Angst-, Stress- oder posttraumatischen Zuständen.

Interessant ist dabei auch, dass bei Studienteilnehmern, die vor dem Experiment den höchsten Stresslevel gezeigt haben, bei Naturgeräuschen die größte Entspannung verzeichnet werden konnte. Die Natur stellt also tatsächlich eine der wirksamsten und – ohne Zweifel – die angenehmste Stressbekämpfungsmethode dar.

Entspannt mit Natur und NeuroNation

Da Sie nach einem Spaziergang nicht nur entspannter, sondern auch konzentrierter sind, empfehlen wir die gewonnene Konzentration durch eine Einheit NeuroNation zu verstärken. Das Gehirntraining unterstützt und festigt Ihre exekutiven Funktionen und die Selbstkontrolle und kann zusätzlich zum Wohlbefinden beitragen.

In einer im Jahr 2013 im Journal of Neuroscience veröffentlichten Studie konnte gezeigt werden, dass Arbeitsgedächtnistraining die emotionale Regulation stärken kann. Dies könne uns helfen, die eigenen Emotionen zu regulieren und den Stresslevel zu senken, resultieren die Wissenschaftler.

Druck, Zeitnot, Ellbogen-Mentalität: Heutzutage können wir ein bisschen Entspannung so gut wie noch nie zuvor gebrauchen. Starten Sie gleich Ihr Training und machen Sie sich das Leben schön – in nur 15 Minuten pro Tag!

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Quellen:

Cassandra D. Gould van Praag, Sarah N. Garfinkel, Oliver Sparasci, Alex Mees, Andrew O. Philippides, Mark Ware, Cristina Ottaviani, Hugo D. Critchley. Mind-wandering and alterations to default mode network connectivity when listening to naturalistic versus artificial sounds. Scientific Reports, 2017; 7.

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