NeuroNation \ Intelligenz und IQ

Studie zeigt: Sprachübungen machen Spaß und können wirksam sein

Egal ob es sich um die Übungen „Passwort“, „Wortschmied“, „Dominowort“ oder „Wortschatz“ handelt, die NeuroNation Sprachübungen stehen hoch im Kurs. Doch wie wirkt sich regelmäßiges Training der Übungen auf die Sprachfähigkeit aus? 

Dass das Trainieren mit NeuroNation großen Spaß bereitet, wissen unsere Mitglieder seit Langem. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei die Sprachübungen. Insgesamt stehen Premium-Mitgliedern sieben Sprachübungen zur Auswahl. Das Besondere an den Sprachübungen ist, dass sie ein hohes Maß an Kreativität erlauben, schließlich geht es in vielen Übungen darum, sich möglichst viele Wörter zu überlegen.

Einfluss auf die Wortflüssigkeit

Doch Spaß ist nur die halbe Miete, noch wichtiger ist natürlich die Wirksamkeit der Übungen. Welche Vorteile bringt es mit sich, regelmäßig mit den Sprachübungen zu trainieren? Dieser Frage ging Bianca Spelter der Hochschule für Gesundheit in Bochum in ihrer Bachelorarbeit nach. Konkret ging es um die Frage, ob durch das Training mit vier der Sprachübungen von NeuroNation die sogenannte Wortflüssigkeit würde gesteigert werden können. Wortflüssigkeit bezeichnet – vereinfacht gesagt – die Fähigkeit, situationsangemessen die korrekten Wörter zu finden. Die Wortflüssigkeit einer Person setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen (siehe unten).

Altersbedingter Leistungsabfall

Typischerweise lässt die Leistung im Bereich Wortflüssigkeit im Alter nach, weswegen die Möglichkeit, die Wortflüssigkeit zu steigern, bei älteren Menschen von besonderer Relevanz ist [1]. Aus diesem Grund wurden für die Studie Teilnehmer ausgewählt, die mindestens 70 Jahre alt waren. Da es sich um eine Pilotstudie handelt, die eine erste orientierende Untersuchung dieser Art ist, wurden lediglich vier Personen trainiert. Insgesamt dauerte das Training drei Wochen, wobei die Studienteilnehmer dreimal wöchentlich für 20 Minuten trainierten. Die zum Einsatz gekommenen Übungen waren „Passwort„, „Wortexperte„, „Wortschatz“ sowie „Wortschmied„.

Regensburger Wortflüssigkeitstest

Um Unterschiede zwischen den Leistungen vor und nach dem Training zu erheben, wurde der Regensburger Wortflüssigkeitstest [2] eingesetzt. Dieser Test ist ein in der Wissenschaft verbreitetes Instrument zur Erfassung der Wortflüssigkeitsleistung einer Person. Vor und nach dem Training wurden leicht unterschiedliche Versionen des Tests verwendet, um zu vermeiden, dass Leistungssteigerungen lediglich durch mehrmalige Übung des gleichen Tests zustande kommen. Wie oben erwähnt, besteht Wortflüssigkeit aus verschiedenen Faktoren. Der Regensburger Wortflüssigkeitstest unterteilt die Leistung daher in vier Kategorien.

Ergebnisse: Leistungssteigerung in 3 von 4 Kategorien

Die Ergebnisse zeigen dem Anschein nach, dass in drei der vier Kategorien eine Leistungssteigerung zu beobachten war, in zwei der Kategorien war die Leistungssteigerung dabei ausgeprägt, in einer lediglich leicht. In einer Kategorie kam es zu einem leichten Leistungsabfall (siehe Grafik).
Leistungsentwicklung

Die vier Kategorien der Wortflüssigkeit

Die beiden semantischen Kategorien erfassen, wie gut eine Person in der Lage ist, für bestimmte inhaltliche Bereiche passende Worte zu erfassen – beispielsweise wie viele Tierarten einer Person einfallen, wenn es um den Bereich Tierwelt geht. Bei den formallexikalischen Kategorien geht es hingegen darum, Wörter mit bestimmten formalen Charakteristika zu benennen, beispielsweise Wörter mit dem Anfangsbuchstaben „N“.

Zusammenfassung: Sprachübungen machen Spaß und sind wirksam

Die Studie zeigt, dass die Sprachübungen von NeuroNation nicht nur Spaß machen, sondern – bei regelmäßigem Training – auch wirksam sein können. Konkret ließ sich durch regelmäßiges Training die Wortflüssigkeit in drei von vier Kategorien steigern. Zukünftige Studien müssen diese ersten orientierenden Befunde anhand einer größeren Stichprobe allerdings noch bestätigen.

Quellen:

1: Seiferth, N.Y. & Thienel, R. (2013). Exekutive Fujnktionen. In F. Schneider & G.R. Fink (Hrsg.), Funktionelle MRT inPsychiatrie und Neurologie (S. 359-374). Berlin: Springer-Verlag.

2: Aschenbrenner, S., Tucha, O. & Lange, K. W. (2000). Regensburger Wortflüssigkeits-Test (RWT). Göttingen: Hogrefe Verlag für Psychologie.

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