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Wie funktioniert das Gehirn? Aufbau, Funktion, Training

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Das menschliche Gehirn ist eines der faszinierendsten und komplexesten Organe des menschlichen Körpers, das unser Denken, Verhalten und Empfinden steuert und beeinflusst.
  • Es ist für viele kognitive Funktionen verantwortlich und seine Plastizität ermöglicht es, sich an neue Herausforderungen und Erfahrungen anzupassen.
  • NeuroNation bietet abwechslungsreiche und herausfordernde Übungen sowie regelmäßiges Training an, um die Anpassungsfähigkeit des Gehirns zu nutzen und die Hirnleistungsfähigkeit zu steigern. Die Wirksamkeit des Gehirntrainings wurde bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen.
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Das menschliche Gehirn stößt schon seit jeher auf Faszination. Es ist die Schaltzentrale, die unser Denken, Verhalten und Empfinden steuert und beeinflusst. 
Doch trotz jahrhundertelanger Forschung bleibt das Gehirn ein Rätsel, das nur teilweise entschlüsselt wurde. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das menschliche Gehirn, seine Funktionen und die verschiedenen Gehirnregionen, die eine entscheidende Rolle bei der Steuerung unseres Körpers und unserer kognitiven Fähigkeiten spielen. Wir werden auch einige der Erkrankungen und Störungen untersuchen, die das Gehirn beeinträchtigen können, sowie hilfreiche Möglichkeiten, um Ihr Gehirn fit zu halten.

Das menschliche Gehirn, eine Übersicht

Menschliches Gehirn, dargestellt aus einem Netzwerk von Neuronen und Synapsen

Das menschliche Gehirn ist ein komplexes Organ, das aus Milliarden von Neuronen und Gliazellen besteht. Es wiegt durchschnittlich etwa 1,5 Kilogramm, ist so groß wie zwei Fäuste und hat die Form einer großen, faltigen Walnuss. *1)

Der Aufbau des Gehirns kann grob in drei Hauptbereiche unterteilt werden: das Großhirn, das Kleinhirn und den Hirnstamm.

Das Großhirn, auch Cerebrum genannt, ist der größte Teil des Gehirns und macht etwa 85% des Gesamtvolumens aus. Es besteht aus zwei Hälften, den sogenannten Hemisphären, die durch eine tiefe Fissur getrennt sind. Jede Hemisphäre besteht aus vier Lappen: dem Frontallappen, dem Parietallappen, dem Temporallappen und dem Okzipitallappen. Diese Lappen sind für unterschiedliche Funktionen zuständig, wie zum Beispiel für Bewegung, Sinneswahrnehmung, Sprache und Gedächtnis.

Das Kleinhirn befindet sich unterhalb des Großhirns und ist für die Koordination von Bewegungen und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zuständig. Es hat eine charakteristische feine Oberflächenstruktur, die aus vielen kleinen Furchen und Windungen besteht.

Der Hirnstamm befindet sich unterhalb des Kleinhirns und ist der Übergangsbereich zwischen dem Gehirn und dem Rückenmark. Er umfasst eine Vielzahl von Kerngebieten, die für lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Blutdruckregulation verantwortlich sind.

Die drei Hauptbereiche des Gehirns sind miteinander verbunden und kommunizieren über Milliarden von Nervenzellen, die auch als Neuronen bezeichnet werden. Diese Neuronen sind über Synapsen miteinander verbunden und bilden komplexe Schaltkreise, die für die Verarbeitung von Informationen und die Steuerung von Bewegungen und Verhalten verantwortlich sind.

Insgesamt ist der Aufbau des Gehirns äußerst komplex und noch nicht vollständig erforscht. Dennoch ist das Wissen um die anatomischen Strukturen des Gehirns von großer Bedeutung für die medizinische Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems.

Gehirnwindungen und Furchen

Die Oberfläche des Gehirns besteht aus zahlreichen Windungen und Furchen, die auch als Gyri und Sulci bezeichnet werden. Diese komplexe Struktur erhöht die Oberfläche des Gehirns und ermöglicht es, eine große Anzahl von Neuronen auf kleinem Raum unterzubringen und somit die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu erhöhen.

Die Windungen und Furchen des Gehirns sind nicht gleichmäßig verteilt. Die größten Furchen werden als Längs-, Quer- und Seitenfurchen bezeichnet und teilen das Gehirn in verschiedene Abschnitte.

Die Windungen und Furchen des Gehirns variieren auch zwischen verschiedenen Arten von Lebewesen. Zum Beispiel haben einige Tiere, wie Wale und Delfine, besonders komplexe Gehirne mit vielen Windungen und Furchen, was auf ihre hohe kognitive Leistungsfähigkeit hinweist.

Die Anzahl und Muster von Windungen und Furchen im Gehirn können auch durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass bei Menschen mit einer höheren Bildung oder kognitiven Fähigkeiten das Gehirn tendenziell mehr Windungen und Furchen aufweist als bei Menschen mit geringerer Bildung oder kognitiven Fähigkeiten.

Insgesamt sind die Windungen und Furchen des Gehirns ein faszinierendes Beispiel für die komplexe Struktur des menschlichen Körpers und deren Anpassung an spezifische Funktionen und Umweltbedingungen.

Rechte und linke Hemisphäre

Das Gehirn lässt sich also in eine rechte und eine linke Gehirnhälfte unterteilen. Diese beiden Hälften sind allerdings mit einer riesigen Menge an Nervenfasern verbunden und arbeiten häufig nahtlos zusammen.

Jede Hemisphäre besteht dabei aus sechs weiteren Bereichen, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen. Das Großhirn steuert unter anderem unsere Bewegungen, hierbei übernimmt jeweils eine Seite des Gehirns auch eine Hälfte des Körpers. Interessant ist, dass jeweils die entgegengesetzte Seite gesteuert wird. Das heißt, die rechte Gehirnhälfte steuert die linke Seite des Körpers.

Dieses Layout führt bei einem Schlaganfall dazu, dass es bei einer Schädigung, beispielsweise der rechten Hemisphäre des Gehirns, zu einer Lähmung in der linken Körperhälfte kommt.

Aufbau des Nervensystems

Das Nervensystem des menschlichen Körpers besteht aus Neuronen, Gliazellen und Synapsen.

Neuronen sind spezialisierte Zellen, die Signale in Form von elektrischen Impulsen empfangen, verarbeiten und weiterleiten. Sie bestehen aus einem Zellkörper, Dendriten und einem Axon. Dendriten empfangen Signale von anderen Neuronen und leiten sie an den Zellkörper weiter. Das Axon sendet Signale an andere Neuronen oder an Muskeln oder Drüsen.

Gliazellen sind Zellen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben und unterstützen. Sie können den Neuronen helfen, Nährstoffe und Sauerstoff zu erhalten, Abfallprodukte zu entfernen und den Schutz der Neuronen zu verbessern. Gliazellen können auch dazu beitragen, dass sich Neuronen bei Verletzungen wieder regenerieren.

Synapsen sind die Verbindungen zwischen Neuronen. Sie ermöglichen es Neuronen, Signale zu senden und zu empfangen. Synapsen funktionieren durch die Freisetzung von Neurotransmittern aus einem Neuron, die an Rezeptoren auf einem anderen Neuron binden. Dieser Prozess erzeugt ein elektrisches Signal, das an das nächste Neuron weitergeleitet wird. Synapsen sind der Ort, an dem Informationen im Gehirn verarbeitet werden und wo Lernen und Gedächtnisbildung stattfinden.

Insgesamt arbeiten Neuronen, Gliazellen und Synapsen zusammen, um ein komplexes Netzwerk zu bilden, das die Grundlage für die Informationsverarbeitung im Gehirn bildet.

Dimensionen des Gehirns

Die Dimensionen des Gehirns sind beeindruckend. Zwar macht das Gehirn nur zwei bis drei Prozent der Gesamtmasse unseres Körpers aus, verbraucht allerdings 20% der Energie.

Damit betreibt unser Körper etwa 86 Milliarden Neuronen sowie die gleiche Anzahl an Gliazellen. Der Speicherplatz des Gehirns wird auf ein Petabyte geschätzt, das sind 1.000.000 Gigabyte.

Dass wir nicht unser gesamtes Gehirn nutzen, ist übrigens ein Mythos. Zwar werden nicht alle Teile des Gehirns gleichzeitig benutzt, trotzdem hat jeder Bereich seine Funktion und kommt auch regelmäßig zum Einsatz.

Steuerung des Körpers durch das Gehirn

Von einfachen Handbewegungen, bis komplexen Koordinaten, das Gehirn steuert meist unbewusst sämtliche unserer Handlungen. Dabei arbeiten die verschiedenen Bereiche des Gehirns nahtlos zusammen.

Auch das Rückenmark spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Es fungiert als Schnittstelle zwischen dem Gehirn und unserem Körper und ist daher ein essenzieller Bestandteil jeder Bewegung.

Das Gehirn ist die Schaltzentrale des Körpers und steuert die meisten Funktionen, die wir täglich ausführen. Von der einfachen Handbewegung bis hin zur komplexen Koordination von Bewegungen, die beim Tanzen oder Sport ausgeführt werden, ist das Gehirn verantwortlich für die Steuerung unseres Körpers.

Die motorischen Regionen des Gehirns, die im Vorderhirn lokalisiert sind, senden elektrische Signale, um die Muskeln zu aktivieren und Bewegungen zu koordinieren. Diese Regionen sind in der Lage, feine motorische Fähigkeiten wie das Schreiben von Buchstaben oder das Spielen eines Instruments auszuführen, aber auch gröbere Bewegungen wie das Laufen oder Springen zu steuern.

Die sensorischen Regionen des Gehirns, die im Hinterhirn und in der Großhirnrinde lokalisiert sind, empfangen und interpretieren sensorische Informationen, die von verschiedenen Sinnesorganen im Körper gesendet werden. Zum Beispiel sind die visuellen Regionen des Gehirns dafür verantwortlich, das, was wir sehen, zu verarbeiten und zu interpretieren, während die somatosensorischen Regionen Empfindungen wie Berührung und Schmerz verarbeiten.

Das Gehirn kontrolliert auch lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Verdauung durch das autonome Nervensystem, das aus dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem besteht. Das sympathische Nervensystem aktiviert den Körper in stressigen Situationen und steigert die Herzfrequenz und den Blutdruck, während das parasympathische Nervensystem den Körper beruhigt und die Herzfrequenz senkt.

Insgesamt ist das menschliche Gehirn ein unglaublich komplexes Organ, das es uns ermöglicht, mit der Welt um uns herum zu interagieren und alle Funktionen unseres Körpers zu koordinieren. Während die Wissenschaft immer noch versucht, viele der Geheimnisse des Gehirns zu entschlüsseln, hat das Verständnis der Steuerung unseres Körpers durch das Gehirn bereits wichtige Fortschritte in der Medizin und anderen Bereichen ermöglicht.

Wie das Rückenmark und das Gehirn zusammenarbeiten

Das Rückenmark und das Gehirn arbeiten eng zusammen, um das reibungslose Funktionieren des Körpers zu gewährleisten. Das Rückenmark ist ein Teil des zentralen Nervensystems und dient als Verbindung zwischen dem Gehirn und den peripheren Nerven des Körpers. Es verläuft entlang der Wirbelsäule und besteht aus Nervenfasern, die Signale vom Gehirn zu den Muskeln und Organen des Körpers übertragen.

Das Gehirn ist das Kontrollzentrum des Körpers und sendet ständig Signale an das Rückenmark, um Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Verdauung und Bewegung zu regulieren. Diese Signale werden entlang des Rückenmarks weitergeleitet und führen zur Aktivierung der entsprechenden Muskeln oder Organe.

Zusätzlich kann das Rückenmark auch Signale an das Gehirn senden, um Informationen über Schmerzen, Berührungen und andere sensorische Reize zu übermitteln. Dieses Zusammenspiel zwischen Rückenmark und Gehirn ermöglicht es dem Körper, auf seine Umgebung zu reagieren und seine Funktionen zu regulieren.

Insgesamt ist die Zusammenarbeit von Rückenmark und Gehirn von großer Bedeutung für das reibungslose Funktionieren des Körpers. 

Die Wichtigkeit der Gehirn-Körper-Verbindung

Die Gehirn-Körper-Verbindung ist von entscheidender Bedeutung für unser alltägliches Leben. Das Gehirn ist das Kontrollzentrum des Körpers, welches alle Körperfunktionen steuert, einschließlich der Bewegungen, der Sinneswahrnehmung und der Organtätigkeit.

Die Verbindung zwischen Gehirn und Körper erfolgt über das Rückenmark, das wie eine Art Brücke zwischen beiden dient. 

Eine starke Gehirn-Körper-Verbindung ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Regelmäßige körperliche Aktivität und Bewegung können dazu beitragen, die Verbindung zu stärken und das Gehirn gesund zu halten. Darüber hinaus können geistige Übungen wie Gedächtnistraining und Lernaktivitäten helfen, das Gehirn zu stimulieren und die Verbindung zum Körper aufrechtzuerhalten.

Eine Schwächung der Gehirn-Körper-Verbindung kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, einschließlich körperlicher Einschränkungen, Schmerzen, kognitiver Beeinträchtigung und anderen Gesundheitsproblemen. Es ist daher wichtig, auf die Gesundheit des Gehirns und des Körpers gleichermaßen zu achten und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbindung zwischen beiden zu stärken.

Kognitive Funktionen und Plastizität im Gehirn

Das menschliche Gehirn ist nicht nur für die Steuerung des Körpers verantwortlich, sondern auch für eine Vielzahl von kognitiven Funktionen wie Lernen, Gedächtnis, Sprache und Entscheidungsfindung. Diese kognitiven Funktionen beruhen auf komplexen neuronalen Netzwerken, die sich im Laufe des Lebens entwickeln und verändern.

Die Plastizität

Die Plastizität des Gehirns ist eine faszinierende Eigenschaft, die es dem Gehirn ermöglicht, sich an neue Herausforderungen, Veränderungen und Erfahrungen anzupassen. Das Gehirn kann durch die Bildung neuer Verbindungen zwischen Neuronen und die Modifikation bestehender Verbindungen seine Funktionen verändern und verbessern. Dieser Prozess der Anpassungsfähigkeit findet während der gesamten Lebensspanne statt und wird durch Faktoren wie Lernen, Erfahrung, körperliche Aktivität und Umgebung beeinflusst. 3)

Beispielsweise kann sich das Gehirn nach einem Schlaganfall oder einer Verletzung aufgrund von neuroplastischen Mechanismen regenerieren. Wenn ein Teil des Gehirns beschädigt wird, können andere Teile des Gehirns die Funktionen dieses beschädigten Bereichs übernehmen. Darüber hinaus kann das Gehirn auch in der Lage sein, neue Verbindungen zwischen Neuronen zu bilden, um verlorene Funktionen wiederzugewinnen.

Die Plastizität des Gehirns spielt auch eine wichtige Rolle beim Lernen und Gedächtnis. Wenn wir etwas lernen, werden neue neuronale Verbindungen gebildet und bestehende Verbindungen verstärkt. Durch diese Veränderungen kann das Gehirn Informationen schneller und effektiver verarbeiten, wodurch wir unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern.

Darüber hinaus kann die Plastizität des Gehirns auch durch körperliche Aktivität und Umgebung beeinflusst werden. Wenn wir unser Gehirn regelmäßig durch kognitive Aktivitäten oder körperliches Training herausfordern, kann dies die Neubildung von neuronalen Verbindungen und die Verbesserung kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösung fördern.

Insgesamt ist die Plastizität des Gehirns ein faszinierendes Phänomen, das unser Verständnis des menschlichen Gehirns und seiner Fähigkeit zur Anpassungsfähigkeit erweitert hat. Dies hat auch wichtige Implikationen für die Behandlung von Gehirnerkrankungen und die Verbesserung unserer kognitiven Fähigkeiten und Lebensqualität.

Das Gedächtnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt der kognitiven Funktionen des Gehirns ist das Gedächtnis. Das Gehirn ist in der Lage, Erinnerungen zu speichern und abzurufen, indem es verschiedene Arten von Gedächtnissen verwendet, einschließlich Ultrakurzzeitgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis. Der Hippocampus spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung des Langzeitgedächtnisses, indem er Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis konsolidiert und sie in der Großhirnrinde speichert.

Die Sprache

Das Gehirn ist auch entscheidend für die Sprachfunktionen des Menschen, einschließlich der Fähigkeit, Sprache zu verstehen, zu sprechen und zu lesen. Die Sprachfunktionen des Gehirns sind hauptsächlich in der linken Hemisphäre lokalisiert und umfassen verschiedene Regionen, darunter das Broca-Areal und das Wernicke-Areal.

Die kognitive Funktion des Gehirns ist ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Bereichen, die miteinander kommunizieren, um verschiedenste Aufgaben auszuführen. Die Fortschritte in der Gehirnforschung haben zu einem besseren Verständnis dieser Prozesse geführt und haben auch wichtige Anwendungen in der Medizin und Therapie ermöglicht.

Die Plastizität des Gehirns bedeutet, dass es möglich ist, das Gehirn zu trainieren und seine Funktionen zu verbessern. Dies kann durch verschiedene Methoden wie kognitive Therapie, kognitive Spiele und körperliche Aktivität erreicht werden. Indem wir unsere Gehirnfunktionen trainieren und unser Gehirn gesund halten, können wir uns besser anpassen und unsere kognitive Leistungsfähigkeit verbessern.

Störungen und Krankheiten des Gehirns

Das menschliche Gehirn ist ein empfindliches Organ, das anfällig für verschiedene Störungen und Krankheiten sein kann. Einige der häufigsten Störungen des Gehirns sind:

  1. Schlaganfall: Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird, was zu Schäden an den Gehirnzellen führen kann. Schlaganfälle können zu Lähmungen, Sprachproblemen und Gedächtnisverlust führen.
  1. Epilepsie: Epilepsie ist eine Störung des Gehirns, die zu wiederholten Anfällen führen kann. Während eines Anfalls können Betroffene Krämpfe, Bewusstseinsverlust und andere Symptome erleiden.
  1. Demenz: Demenz ist eine Erkrankung, die das Gedächtnis und andere kognitive Funktionen beeinträchtigt. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren wie Alzheimer-Krankheit, Schlaganfall oder Parkinson-Krankheit verursacht werden.
  1. Migräne: Migräne ist eine Art von Kopfschmerzen, die durch abnormale Aktivität im Gehirn verursacht wird. Migräne kann von Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und anderen Symptomen begleitet werden.
  1. Parkinson-Krankheit: Parkinson-Krankheit ist eine neurologische Erkrankung, die durch einen Mangel an Dopamin im Gehirn verursacht wird. Die Symptome umfassen Zittern, Steifheit und Bewegungsprobleme.
  1. Amyotrophe Lateralsklerose: ALS ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der die Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark absterben, was zu fortschreitender Muskelschwäche und Lähmung führt. Es gibt keine Heilung für ALS, und die Lebenserwartung nach der Diagnose beträgt im Durchschnitt nur etwa 2-5 Jahre.
  1. Hirnverletzungen: Hirnverletzungen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Traumata wie Unfälle, Schläge oder Stürze, aber auch durch Erkrankungen oder neurologische Störungen wie Schlaganfälle oder Tumoren. Die Behandlung von Hirnverletzungen erfordert oft eine multidisziplinäre Herangehensweise, die medizinische, therapeutische und unterstützende Maßnahmen umfasst.
  1. Traumatische Hirnverletzungen: Traumatische Hirnverletzungen entstehen durch eine plötzliche äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf und können zu schwerwiegenden neurologischen Schäden führen, die je nach Ausmaß der Verletzung von vorübergehenden Beeinträchtigungen bis hin zu lebenslangen Einschränkungen reichen können.
  1. Hirntumore: Hirntumore sind abnormale Zellwucherungen im Gehirn, die entweder gutartig oder bösartig sein können. Die Symptome von Hirntumoren hängen von ihrer Größe, Lage und Art ab.
  1. Psychische Störungen: Psychische Störungen sind Erkrankungen des Gehirns, die das Denken, Fühlen und Verhalten beeinträchtigen können. Sie können verschiedene Ursachen haben und reichen von Angststörungen und Depressionen bis hin zu Schizophrenie und bipolaren Störungen.

Diese Störungen können die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Fortschritte in der medizinischen Forschung haben jedoch zu neuen Behandlungsmöglichkeiten und Therapien geführt, die den betroffenen Menschen helfen können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, die Auswirkungen dieser Störungen auf das Gehirn und den Körper zu minimieren.

5 Punkte, um die Plastizität des Gehirns zu stimulieren

Um die Plastizität des Gehirns optimal zu nutzen, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Herausforderungen und neue Erfahrungen suchen: Durch das Lernen neuer Fähigkeiten und die Bewältigung neuer Herausforderungen wird das Gehirn stimuliert und zur Anpassung angeregt.
  1. Regelmäßiges Training: Regelmäßiges Training bestimmter Fähigkeiten und körperlicher Aktivität kann die Plastizität des Gehirns fördern und die Leistung verbessern.
  1. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Gehirn mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, um die Plastizität und Leistungsfähigkeit zu unterstützen.
  1. Stress vermeiden: Stress kann die Plastizität des Gehirns negativ beeinflussen. Deshalb sollte auf ein angemessenes Stressmanagement geachtet werden.
  1. Ausreichend Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration und Erholung des Gehirns. Es kann helfen, die Plastizität zu verbessern und die Leistung zu steigern.

Die Plastizität ausnutzen und die Hirnleistung verbessern

NeuroNation setzt bei der Anpassungsfähigkeit des Gehirns an. Durch neue Herausforderungen kann die Hirnleistungsfähigkeit erhöht werden, doch dazu müssen einige Punkte beachtet werden.

  • Abwechslungsreiche Übungen
  • Training an Leistungsgrenze
  • Regelmäßiges Training

In Zusammenarbeit mit Neuropsychologen wurde die NeuroNation Trainingsplattform (App und Web) deshalb an sämtliche Kriterien angepasst. Die Wirksamkeit des Gehirntrainings wurde bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Gehirn ein faszinierendes und komplexes Organ ist. Wenngleich es nur einen geringen Teil der Körpermasse ausmacht, benötigt es 20% der täglichen Energie.

Damit wird ein gigantisches Netzwerk aus Neuronen, Gliazellen und Synapsen betrieben, welches mittels elektrischer Impulse unseren Körper steuert.

Unser Gehirn kann in eine rechte und linke Hemisphäre unterteilt werden, welche sich wiederum in 6 Bereiche teilen lassen. Jeder Bereich erfüllt eine spezifische Aufgabe, alle Bereiche arbeiten allerdings stetig im Alltag zusammen.

Eine der wichtigsten Eigenschaften des Gehirns ist die Plastizität. Durch Sie wird es uns ermöglicht, uns anzupassen und durch neue Herausforderungen zu lernen und zu wachsen. Dieses Phänomen macht sich auch die NeuroNation App zunutze, mit der App können Sie Ihr Gehirn trainieren und so gesund halten.

Quellen

1) https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-das-gehirn.html

2) https://www.leading-medicine-guide.com/de/anatomie/gehirn

3) https://www.mpg.de/gehirn

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