Liebe Leserin, lieber Leser,
wie Sie wahrscheinlich wissen, feiert man am 1. Juni den Internationalen Kindertag. Die Idee hinter diesem Feiertag ist das Wohl, der Schutz und die Rechte der Kleinsten unserer Gesellschaft in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Auch die Wissenschaft spielt dabei natürlich eine essentielle Rolle. Forscher:innen und Lehrer:innen beschäftigen sich weltweit mit den Effekten von Achtsamkeit und Meditation [1], sportlicher Aktivierung [2] und auch kognitivem Training [3] auf das Wohlergehen von Kindern. Wir möchten diese wichtige Bewegung unterstützen und Menschen die nötige Aufmerksamkeit schenken, die sich täglich für Kinder einsetzen. Vor Kurzem durften wir ein spannendes Interview mit dem schweizer Schullehrer Léo Pittoni führen, der das Gehirntraining von NeuroNation zusammen mit seinen Schüler:innen nutzt. Gerne möchten wir es mit Ihnen teilen.
NeuroNation: Herr Pittoni, warum haben Sie sich für das NeuroNation Training entschieden?
L. Pittoni: NeuroNation funktioniert im Browser unabhängig des Betriebssystems. Da unser Schüler:innen mit Windows Tablets ausgerüstet sind, ist das für uns ideal. Überzeugend ist auch das einfach, übersichtliche Interface, welches für die Kinder absolut klar in der Bedienung ist. Die Übungen sind abwechslungsreich und optisch ansprechend. Auch die direkten Feedbacks während dem Üben, sind für die Schüler:innen klar verständlich und motivierend.
NeuroNation: Welche Erfolge haben Sie sich erhofft?
L. Pittoni: Konzentration, Merkfähigkeit, Schnelligkeit (etc.) sind wichtige Kompetenzen im Schulalltag. Es gibt in klassischen Lehrmitteln keine Übungen oder Methoden, um diese Kompetenzen gezielt zu trainieren. Hier eignet sich NeuroNation bestens. Erhofft haben wir uns einen positiven Einfluss auf diese Kompetenzen.
NeuroNation: Wie häufig und in welcher Umgebung wurde das Training von den Schüler:innen verwendet?
L. Pittoni: Die Schüler:innen haben ein bis mehrmals wöchentlich während ca. 3 Monaten mit NeuroNation trainiert. Sie konnten dies in der Schule oder auch zu Hause erledigen. Das „Trainieren mit NeuroNation“ war wöchentlich eine Hausaufgabe für alle Schüler:innen.
NeuroNation: Wie haben die Schüler:innen das Training gefunden?
L. Pittoni: Den Schüler:innen hat das Training sehr gut gefallen. Motivierend ist natürlich auch der Fakt, dass das Training digital am Tablet geschieht. Auch gefiel ihnen sehr, dass das Training sehr spielerisch ist, für viele war es eher ein Spiel/Game, als eine Hausaufgabe. Alle Kinder trainierten sehr gerne mit NeuroNation.
NeuroNation: Welche positiven Effekte konnten Sie bzw. die Schüler:innen feststellen?
L. Pittoni: Alle Schüler:innen machten bei den NeuroNation-Übungen Fortschritte und konnten sich bessern. Im Alltag konnten bei der Merkfähigkeit oder der Konzentration keine speziellen Erkenntnisse gemacht werden, da wir das nicht empirisch untersuchen.
Den Schüler:innen tat es aber gut, sich für eine viertel Stunde während dem Training auf die Übungen zu fokussieren und 100% ihrer Aufmerksamkeit auf die Übungen zu lenken.
Auch entstand bei der Schüler:innen ein Verständnis dafür, dass man diese Kompetenzen (wie zB. die Merkfähigkeit) trainieren kann, wie man auch die mathematischen Fähigkeiten etc. üben muss.
NeuroNation: Was würden Sie anderen Eltern, Lehrer:innen oder Erzieher:innen empfehlen?
L. Pittoni: Ich würde NeuroNation auf jeden Fall weiterempfehlen. Kinder arbeiten damit sehr gern und sind dank den spielerischen Übungen motiviert. Ich bin überzeugt, dass das Training einen guten Einfluss auf die trainierten Kompetenzen hat.
NeuroNation: Herzlichen Dank für das Interview, Herr Pittoni.
Wir hoffen, Sie haben sich von dieser Lektüre inspirieren lassen. Auch Forscher:innen erfreuen uns immer wieder mit guten Neuigkeiten. So haben Wissenschaftler:innen der Yale Universität den Effekt eines fünfminütigen Warm-Up-Gehirntrainigs auf den Lernerfolg von Schulkindern untersucht [3]. Das Ergebnis: Die trainierten Kinder schnitten sowohl unmittelbar nach der Session, als auch nach einem 4-monatigen Trainingskurs besser als ihre Vergleichsgruppe ab.
Interessant ist, dass der beobachtete Steigerungseffekt stärker ausgeprägt ist, als er aus Studien bekannt ist, die den Einfluss der persönlichen Lernbetreuung durch eine:n Tutor:in untersucht haben. Diese Erkenntnisse könnten darauf hindeuten, dass Gehirntraining sogar effektiver die Schulleistung der Kinder steigern kann als individuelle Nachhilfestunden.
Gehirn aufwärmen und auf der Höhe bleiben
Nicht zu vergessen ist natürlich auch der festgestellte Warm-Up-Effekt: Das menschliche Gehirn kann durch nur 5 Minuten Gehirntraining auf die kommenden kognitiven Herausforderungen besser vorbereitet werden. So können nicht nur Ihre Kinder, sondern auch Sie vor einer wichtigen Aufgabe, die Ihre volle Konzentration und Gehirnleistung erfordert, Ihren Geist in nur 5 Minuten aufwärmen und fit machen.
Spüren Sie selbst den studienbewiesenen Effekt und bringen Sie Ihr Gehirn auf Vordermann – mit dem Gehirntraining von NeuroNation haben Sie dabei einen zuverlässigen Partner an Ihrer Seite.
Quellen:
[1] Altner, N., Erlinghagen, M., Körber, D. et al. Achtsamkeit in den Grundschulen einer ganzen Stadt fördern – ein NRW-Landesmodellprojekt. Gr Interakt Org 49, 157–166 (2018).
[2] Stück, M. Wissenschaftliche Grundlagen zum Yoga mit Kindern und Jugendlichen. Schibri Verlag, 104 Seiten. ISBN: 978-3-86863-066-4.
[3] Wexler, B. E. et al. Training: Immediate and far transfer to academic skills in children. Scientific Reports 6, (2016).